Verkehrssicherheit
Schulweg mit Kindern rechtzeitig üben ist wichtig

Kinder auf dem Weg zur Schule.  | Foto: Arbö
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Die Ferien neigen sich dem Ende zu und für viele Schüler beginnt wieder eine lernintensive Zeit. Damit die Sicherheit am Schulweg gewährleistet ist sollte man insbesondere mit Tafelklasslern das richtige Verhalten im Verkehr üben.

SALZBURG. Eine Statistik der Arbö zeigt, trotz Homeschooling ist es österreichweit zu 272 Unfällen mit Schulkindern im Straßenverkehr gekommen. 292 Kinder im Alter zwischen sechs und fünfzehn wurden auf dem Schulweg verletzt. Die fünf Jahresperiode zeigt außerdem Salzburg ist das Bundesland mit der höchsten Fallzahlen von tödlich ausgehenden Unfällen. In den letzten zehn Jahren waren es vor allem Kinder, die zu Fuß unterwegs waren die einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt waren. 

Es ist also nicht nur für die Kleinsten wichtig den am wenigsten gefährlichen Weg zur Schule und nach Hause zu kennen auch ältere Kinder sollten sich den Schulweg nochmals ins Gedächtnis rufen.  Dabei sollte bedacht werden, dass es Zeit braucht den Schulweg mit seinen Gefahrensituationen zu verinnerlichen. Eltern sollten mit ihren Kindern bereits vor Schulbeginn gemeinsam den Weg abgehen. Die Arbö empfiehlt zudem den Kindern die Verhaltensregeln an der Ampel oder am Zebrastreifen ins Gedächtnis zu rufen. 

Bringst du deine Kinder zu Schule?

Tipps um den Schulweg so sicher wie möglich zu gestalten

Um das Risiko für Kinder auf dem Weg zur Schule zu minimieren, empfiehlt es sich vorab den Weg mit den wenigsten Gefahren auszuarbeiten. Der sicherste Weg ist die Strecke mit den wenigsten Straßenüberquerungen und nicht die kürzeste Strecke zum Schulgebäude. 

Gefahrenstellen aufzeigen
Die Gefahren auf dem Schulweg müssen dem Kind vor Augen geführt werden. Bei Ampeln mit Abbiegespur sollte das Kind auch bei grüner Ampel sicher gehen das die Überquerung gefahrlos möglich ist. Aber auch bei Zebrastreifen und Ein- sowie Ausfahrten auf dem Schulweg. Am Gehsteig ist es zudem sicherer auf der Innenseite zu gehen und den Abstand zu vorbeifahrenden Fahrzeugen zu verringern. 

Die Gefahrenstellen sollte dein Kind als solche erkennen können. Lass dir von deinem Kind das richtige Verhalten vorzeigen. | Foto: Symbolbild Unsplash
  • Die Gefahrenstellen sollte dein Kind als solche erkennen können. Lass dir von deinem Kind das richtige Verhalten vorzeigen.
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Andere Verkehrsteilnehmer beobachten
Es kann hilfreich sein Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern zu analysieren und auf die möglichen Konsequenzen hinweisen. Zum Beispiel wenn jemand die Straße trotz roter Ampel überquert. Trotzdem darf man dem Kind keine Angst machen und ohne Drohungen oder Schimpfen reagieren. Lob bei richtigem Verhalten an der Ampel oder dem Zebrastreifen kann helfen den Schulweg schneller zu verinnerlichen.

Schulweg auch während dem Schuljahr gemeinsam abgehen
Kommt es während dem Semester zu Baustellen auf dem Schulweg ist es sinnvoll diesen nochmals gemeinsam abzugehen und nach einem alternativen sicheren Weg für das Kind zu suchen. Geübt wird in "Echtzeit" wenn das Verkehrsaufkommen gleich hoch ist wie es das Kind auf dem Weg zur Schule erleben wird. 

Richtiges Verhalten vorzeigen lassen
Fühlt sich dein Kind sicher am Schulweg kann es dir sein Verhalten vorzeigen und erklären warum es sich zu einem bestimmten Verhalten entscheidet. So kannst du sicher gehen, das die Verkehrsregeln verstanden wurden. 

An Ampeln in der Nähe Ein- und Ausfahrten sowie Abbiegespuren auch den Rechts-Links Blick anwenden. | Foto: Symbolbild Unsplash
  • An Ampeln in der Nähe Ein- und Ausfahrten sowie Abbiegespuren auch den Rechts-Links Blick anwenden.
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Sicherheit durch richtige Kleidung erhöhen

Warnwesten, reflektierende Armbänder und Anhänger erhöhen die Sichtbarkeit bei nebeligen oder regnerischen Situationen. Diese kann man sich vor Ort im Arbö oder Öamtc Prüfzentrum erwerben. Alternativ findest  du passendes Zubehör auch online.  Zusätzlich trägt helle Kleidung besser dazu bei gesehen zu werden. 

Keinen zu starren Rahmen festlegen
In der früh sollte das Kind einen zeitlichen Puffer haben damit es sich auf dem Weg zu Schule nicht beeilen muss. Am Nachmittag ist es besser dem Kind keine fixen Zeiten vorzugeben wann es zu Hause sein muss. So kann dein Kind entspannt den Heimweg antreten. 

Keine Ablenkungen erlauben
Das Smartphone oder der Musikplayer haben auf dem Weg zur Schule und nach Hause nichts verloren. Jede Form der Ablenkung von der Verkehrssituation muss vermieden werden. Erkläre deinem Kind warum es wichtig ist sich auf den Verkehr zu konzentrieren.

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