Anstieg der Geburten
Baby-Boom in Aigen durch Corona
Unsere gute Nachricht des Tages: in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen kamen so viele Babys wie noch nie zuvor auf die Welt.
SALZBURG. Matteo und Julia zählen zu den 728 kleine Erdenbürger, die vergangenes Jahr in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen das Licht der Welt erblickten. "Wir haben einen absoluten Geburtenboom erlebt", sagt Alexander Georgoulopoulos, Koordinator des Kompetenz-Zentrums Geburt. Seit dem ersten Lockdown vergangenen März stieg die Geburtenrate in der Klinik an. Ende des Jahres konnte man konkret eine Steigerung von 22,9 Prozent vermelden.
Sicherheit überzeugte bei der Entbindung
Gründe, warum sich viele werdende Mütter für eine Entbindung in der Klinik in Aigen entschieden schätzt Georgoulopoulos im familiären Setting. "Zum einen hören wir immer wieder, dass sich viele Frauen derzeit in kleineren Systemen sicherer fühlen und daher gerne in einem familiäreren Setting entbinden wollen. Zum anderen haben wir es nach wie vor ermöglicht, dass Väter bei der Geburt und im Anschluss im Wochenbett mit dabei sind."
Väter sind bei der Geburt wichtig
Wie wichtig Väter sind, weiß auch die Hebamme Elisabeth Kogler. "Wenn die Väter von Anfang an mit dabei sind, werden Familien ganz anders geprägt. Väter haben einen direkten Bezug zu ihren Kindern, sind oftmals die ersten, die die Windeln wechseln und nehmen ihre Vaterschaft weitaus aktiver wahr."
Trend geht hin zur Wassergeburt
"Jedes vierte Baby wurde im Jahr 2020 im Wasser geboren", sagt Georgoulopoulos. Dabei gebe es noch weitere Geburtsmethoden neben der Wassergeburt, wie die Geburt am Seil, an der Sprossenwand, im Vierfüßlerstand, am Gebärhocker oder auf der Gebärlandschaft können Situationsbedingt genaue jene Positionen gewählt werden, die den Geburtsvorgang fördern.
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