Maria Springle, eine große Politikerin und Mormonen-Pionierin in Österreich, im 93. Lebensjahr verstorben

Landtagsabgeordnete Maria Springle | Foto: Gemeinde Salzburg
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Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verliert mit dem Ableben von Maria Springle nicht nur ein langjähriges aktives Mitglied, sondern trauert auch um eine sehr liebevolle Persönlichkeit, die immer die Bedürfnisse anderer Menschen ernst nahm und sich um Lösungen bemühte.

Maria Springle wurde am 14. März 1922 in Rauris geboren und schloss nach der Volksschule und nach der Mädchenfortbildungsschule eine kaufmännische Lehre ab. Im Jahre 1948 übersiedelte sie nach Salzburg, wo sie etwas später die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage kennenlernte. Sie war sofort von den klaren und lebensbejahenden Lehren des wiederhergestellten Evangeliums angetan und ließ sich am 18. Februar 1959 taufen. Sie kümmerte sich von da an um die Anliegen der Frauen (Schwestern) in der rasch wachsenden Gemeinde. Zweimal hatte sie die Leitung der Frauenhilfsvereinigung inne.

Ihr soziales Engagement für alle Mitmenschen motivierte die zweifache Mutter, ab dem Jahr 1955 in der Salzburger Volkshilfe der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) aktiv zu werden. Dies war der Beginn ihrer politischen Laufbahn. Sie wird als Ikone der Salzburger Frauenbewegung angesehen.

Die wichtigsten Ämter, die sie in ihrer politischen Laufbahn bekleidete, waren Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen, Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ, Mitglied des Landesparteipräsidiums, stellvertretende Landesparteivorsitzende, Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg und Abgeordnete zum Salzburger Landtag.

Ihre Bemühungen wurden durch die Auszeichnungen mit dem Bundesverdienstkreuz der Republik Österreich, dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, dem Silbernen Ehrenzeichen des Landes Salzburg und dem Bürgerbrief der Stadt Salzburg gewürdigt. Sie war aktive Trägerin der Viktor-Adler-Plakette.

In all den Jahren des politischen Wirkens blieb sie der Kirchengemeinde treu und unterstützte diese in ihrer weiteren Entwicklung. So war es für sie eine Freude, als die Gemeinde 1981 in das neu errichtete Kirchen-Zentum in der Andreas-Rohracher-Straße 20 übersiedeln konnte.

Am 15. Jänner 2015 verschied sie im 93. Lebensjahr in die ewigen Welten. Ihre sterblichen Überreste wurden am 22. Jänner 2015 nach dem Ritus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage am Kommunalfriedhof in Salzburg beigesetzt. Bei ihrer Beerdigung waren u.a. SPÖ Landesparteivorsitzender Walter Steidl und die Landtagsabgeordnete Ingrid Riezler anwesend.

Wo: Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Andreas-Rohracher-Strau00dfe 20, 5020 Salzburg auf Karte anzeigen
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