Salzburger Regionalitätspreis: Das sind die Preisträger 2015

Barbara Machreich (Leaderregion Nationalpark Hohe Tauern), Bgm. Erich Czerny (Krimml), BB-GF Michael Kretz. Narzissenprinzessin Marie, Bgm. Hans Warter (Piesendorf), GF Georgia Winkler-Pletzer (Leaderregion NPHT) | Foto: Christa Nothdurfter
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  • Barbara Machreich (Leaderregion Nationalpark Hohe Tauern), Bgm. Erich Czerny (Krimml), BB-GF Michael Kretz. Narzissenprinzessin Marie, Bgm. Hans Warter (Piesendorf), GF Georgia Winkler-Pletzer (Leaderregion NPHT)
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Über die begehrte Auszeichnung durften sich zehn Salzburger Initiativen und ein innovativer Jungunternehmer freuen.
In der Kategorie Kunst, Kultur, Brauchtum wurde der Trachtenverein Rauris dafür ausgezeichnet, dass sie in Rauris nach über 100 Jahren den Brauch des Perchtenumzugs wieder einführten. Obmann Karl Granegger stolz: „Der ganze Ort war in das Projekt involviert. Wir freuen uns sehr, dass wir heute gewonnen haben“, so Granegger.

Feierlaune auch bei den Preisträgern der Kategorie Gesundheit und Lebensqualität, dem MATEA-Zentrum für neues Leben: „Wir haben uns wahnsinnig gefreut, als wir aufgerufen wurden“, strahlte Brigitte Kendlbacher-Schultermandl. Der Preis bekommt seinen Platz am MATEA-Hauptstandort in Altenmarkt.
Groß war die Freude beim Regionalverband Oberpinzgau, der ein gemeindeübergreifendes und äußerst gut funktionierendes Asylwerber-Projekt eingereicht hatte, und die Jury damit in der Kategorie Generationen und Zusammenleben überzeugt hatte. „Was wir an unserem Siegerprojekt für besonders wichtig halten? Dass dadurch die Stimmung der Bevölkerung den Asylwerbern gegenüber nicht ins Negative kippt“, so

Barbara Machreich

(Leaderregion NPHT), Bgm. Erich Czerny, Bgm Hans Warter und Georgia Winkler-Pletzer (GF Leaderregion NPHT).

Regionaler Mehrwert

Siegfried Fink, der mit seiner Firma SonnenMoor den Preis in der Kategorie Wirtschaft und Dienstleistung erhielt, hatte nicht damit gerechnet. „Eine Nominierung allein heißt ja nicht, dass man gewinnt“, weiß er und lobte den würdigen Rahmen der Veranstaltung. Erstmals könnte der Regionalitätspreis auch als Wanderpokal dienen: „Jeder unserer Mitarbeiter darf den Preis einmal mit nach Hause nehmen“, scherzte Fink.

Stolz auf ihre Auszeichnung sind auch die Preisträger der Kategorie Tourismus und Gastronomie, Seenland Tourismus GmbH mit ihrem Projekt Kräuterleben: „Mit 14 teilnehmenden Orten ist es da und dort ein Kraftakt. Deshalb freut es uns besonders, dass wir nun gemeinsam den Preis entgegennehmen durften“, sagt Manuela Bacher.

Der Regionalitätspreisträger 2015 in der Kategorie „Verkehr und Mobilität“, Alexander Müller aus Tamsweg-Wölting: „Bei der Preisverleihung 2013 sagte ich, ich werde das Projekt ‚Biosphären-Bahn‘ nachhaltig weiterentwickeln! Ich sagte auch ‚I‘ll be back‘ – ich will wieder zurück auf diese grandiose Bühne Salzburgs. Es freut mich dass mir das zum zweiten Mal, diesmal mit der ‚Lungauer Draisine‘ gelungen ist!“

„Narrische“ Freude

„Mia gfrein uns narrisch“, erklärt Landjugend Salzburg-Geschäftsführer Michael Lerchner und hebt den Salzburger Regionalitätspreis 2015 hoch. Die Landjugend Salzburg / Landjugend Agrarkreise“ hat die Wertung „Land- und Forstwirtschaft“ gewonnen: „Viele Hände haben hier mitgeholfen, dass wir diese Auszeichnung ergattern konnten! Die meiste Arbeit haben sicher die Agrarreferenten gemacht. Wir haben gehofft und geschwitzt und letztendlich gewonnen. Das Spannungslevel war hoch, die Freude über den Preis dann umso mehr.“

Till Fuhrmeister von der FH Salzburg freut sich ebenfalls über seinen Preis, den er für die CreativityRules.Hallein-Urban Workshops in der Kategorie „Bildung und Forschung“ erhalten hat: „Wir haben aber auch alle Kriterien der Jury erfüllt, besonders die Identifikation mit der Bevölkerung: damit die jungen kreativen Leute in der Region bleiben und nicht in die Welt gehen.“ Er möchte Hallein zur „kreativen Hauptstadt Österreichs“ machen.

In der Kategorie „Energie & Umweltschutz“ konnte die „Initiative gegen Indisches Springkraut“ die Jury überzeugen. Die Gruppe kam sogar mit Hund Feli nach Salzburg, denn diese hilft ebenfalls mit, das unerwünschte Springkraut zu entfernen. Initiatorin Janet Ware nahm den Preis durch LKS Präsident Franz Eßl entgegen. Sie und ihre Mitstreiter waren außerordentlich erfreut über diese Anerkennung ihrer harten Arbeit. „Ich hoffe, dass unser Einsatz damit mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn je mehr Leute helfen, umso größer ist der Erfolg gegen das Springkraut“, erklärte Janet Ware.

Gemeinsam barrierefrei

„Eine Mordsgaudi haben wir mit unserem Preis“, erklärt Monika Daoudi-Rosenhammer von der Lebenshilfe Salzburg, eine der Gewinner in der Rubrik „Grenzüberschreitende Initiativen“. Der Preisträger „Euregio barrierefrei“ konnte mit seinen barrierefreien Urlaubs- und Ausflugszielen in der Region punkten. „Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass uns die Bezirksblätter versprochen haben, einen zweiten Pokal anfertigen zu lassen, damit wir auch einen unserer Partnerorganisation im Chiemgau geben können“, erklärt Susanne Girlek, Lebenshilfe Salzburg.

Einen Preis zu gewinnen, ohne sich dafür beworben haben, ist etwas ganz Besonders Die elfte Kategorie des Regionalitätspreises ist ein Sonderpreis, den der 27-jährige Student und Erfinder Kilian Becker aus Salzburg gewonnen hat. Der junge Mann hat seine ebenso geniale wie praktische Idee umgesetzt: Ein Regenschirm, der am Griff zusätzlich als Taschenlampe dient. Zudem kann der oben am Schirm herausragende „Spitz“ extra beleuchtet werden. Kilian Becker: „Dass ich jetzt am Beginn meines Projektes schon gleich einen so tollen Preis in Händen halten darf, ist natürlich eine enorm große Freude für mich.“

Zur Bildergalerie von der Preisverleihung geht es hier.

Lesen Sie auch: Ein Abend ganz im Zeichen der Salzburger

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