Meldung von Schäden in der Stadt
15-Jahr-Jubiläum der Salzburg Direkt App

- Die Service-Web-App „salzburg direkt“ kann direkt im Browser verschiedener Endgeräte über das Internet abgerufen werden kann - es ist kein Download notwendig.
- Foto: Stadt:Salzburg / Jakob Knoll
- hochgeladen von Daniel Schrofner
27.540 Meldungen gab es über die Salzburg Direkt App in den vergangenen 15 Jahren, meldet die Stadt Salzburg. Mit der App können Salzburgs BürgerInnen Missstände oder Schäden im Stadtgebiet melden - von Schlaglöchern über Müllablagerungen bis hin zu defekten Verkehrsschildern. 2024 kamen über 3200 Hinweise aus der Bevölkerung.
SALZBURG. Seit 2010 gibt es die Salzburg Direkt App. In den ersten drei Jahren wurde sie nur intern verwendet, seit 2013 ist sie öffentlich nutzbar. In den vergangenen 15 Jahren gab es 27.540 Meldungen der Salzburger Bevölkerung über Schlaglöcher, Müllablagerungen oder defekte Verkehrsschildern. Genau 3229 Hinweise waren es 2024, meldet die Stadt Salzburg. Die mit Abstand meisten Meldungen betrafen Straßen und Plätze.
"Wer die Stadtverwaltung auf etwas aufmerksam machen will, kann einfach ein Foto machen, die Adresse angeben, Anmerkungen dazuschreiben und aus zehn Kategorien auswählen. Der Hinweis wird dann an die dafür zuständige Stelle weitergeleitet und kann auch anonym abgegeben werden",
sagt Bürgermeister-Stellvertreter Kay-Michael Dankl und Ressortchef des Straßen- und Brückenamtes, das oftmals zuständig ist.
Großer Bedarf nach so einem System
Wie die App entstanden ist, weiß Markus Huber, mittlerweile Radwegebauleiter des Straßen- und Brückenamts: "Die App ist das Resultat einer gemeinsamen Idee. Vor rund 20 Jahren habe ich als Straßenmeister beim Bauhof den Auftrag erhalten, eine Liste aller Schadensmeldungen der MA 6/04 (Amt und Bauhof) zu erstellen. Mit Excel und Access sind wir da schnell an eine Grenze gestoßen. Deswegen wurde gemeinsam mit Ingmar Wild (MA 6/04) und Daniel Calliess (IKT - Informations- und Kommunikationstechnologie) die GIS-Anwendung ‚Straßenschäden‘ entwickelt." Es stellte sich dann rasch heraus, dass der Bedarf nach einem solchen System auch von anderen Magistratsabteilungen groß war.
"Deshalb wurde auf Basis der GIS-Anwendung durch Alexander Miller von der IKT unter Einbeziehung der Fachabteilungen die jetzige Anwendung entwickelt. Der Name ‚salzburg direkt‘ stammt aus der Feder des heutigen Amtsleiters der Stadtgärten, Christian Stadler",
erklärt Huber weiter.
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