Ausdruck der Seele
Aufarbeitung der Reichspogromnacht
SALZBURG (sm). In der Kollegienkirche wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November der Reichspogromnacht gedacht. Die Gedenknacht begann um 19 Uhr und endete um fünf Uhr früh am nächsten Morgen. Die Kirche war brechend voll. Eröffnet wurde die Gedenknacht mit einer Gedenkminute von Christian Wallisch-Breitsching von der Katholischen Hochschulgemeinde und Ingrid Allesch, Superintendentialkurator-Stellvertreterin der evangelischen Kirche Salzburg/Tirol.
Gedenken an die Reichspogromnacht
„Vor 80 Jahren blieben die Fenster und Türen der Kirchen verschlossen. Heute wollen wir sie aufmachen. Wir wollen nicht vergessen, wir wollen uns erinnern. Erinnern heißt vergegenwärtigen. Die Geschichte von damals kann uns die Augen öffnen für die Geschehnisse von heute“, so Christian Wallisch-Breitsching.
Gäste in der Kollegienkirche
Unter den Gästen: Erzbischof Franz Lackner, Marko Feingold, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, seine Frau Hanna Feingold, Senior Adam Faugel, Superintendent-Stellvertreter der evangelischen Kirche, Bgm. Harald Preuner und Landtagsabgeordneter Josef Schöchl.
Gedenken mit Tanz und Musik
In der Kollegienkirche wurde mit dem BachWerkVokal, Lesungen sowie einer Tanz-Performance des Musischen Gymnasiums zum Thema Erinnern der Ereignisse gedacht. Den Tanz begleitete das Unterstufenorchester des Mozart Musikgymnasiums.
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