Winter
Große Schneemengen blieben aus - Winterdienst ist gerüstet
Für das Wochenende war der Winterdienst für den Volleinsatz gerüstet. Der große Schnee blieb jedoch aus.
SALZBURG. Der erwartete große Wintereinbruch am Wochenende in der Stadt ist mehr oder minder ausgeblieben. "Wir wären für den Volleinsatz gewappnet gewesen. Der große Schneefall ist dann aber ausgeblieben", sagt der Leiter des städtischen Winterdienstes, Christian Bleibler.
Obus-Strecken und Hauptstraßen
Rund 200 Mitarbeiter und über 100 Fahrzeuge stehen bereit – vom Schneepflug, Schneefräsen und "Saugis" bis zu Kleinfahrzeugen, die auf Geh- und Radwegen eingesetzt werden. Gearbeitet wird nach einer klaren Prioritätenliste. Als erstes werden die Obus-Strecken und Hauptstraßen vom Schnee befreit, gefolgt von Nebenstraßen, Fahrrad-Hauptrouten und Fußgängerzonen. Die Stadtberge, Geh- und andere Radwege sind unmittelbar danach an der Reihe.
2.000 Tonnen Splitt auf Lager
Bleibler hofft auch auf Verständnis der Salzburger Bevölkerung, dass nicht auf jedem kleinsten Weg sofort der Schnee geräumt werden kann. "Dafür gibt es eben die Prioritätenliste, die den Einsatz genau vorgibt", ergänzt der Leiter des Winterdiensts. Insgesamt stehen im städtischen Bauhof dafür 2.000 Tonnen Splitt und 1.400 Tonnen Salz für jede Saison bereit. Das Salz kommt, abgesehen von verordneten Ausnahmen, aus Umweltschutzgründen nur auf Hauptstraßen mit Obus-Linien zum Einsatz.
Und wohin kommen die Schneemengen, wenn der Winter so richtig Einzug hält? "Der Schnee, den wir beispielsweise von Plätzen in der Altstadt entfernen, wird in die Salzach gekippt. Und wir haben weitere Flächen im Stadtgebiet, wo wir die Schneemengen hinbringen. Da gibt es eine Fläche in Leopoldskron und eine bei den Salzachseen in Liefering", erklärt Bleibler. Um sich gut vorzubereiten, wird eng mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik zusammengearbeitet. "Durch die entsprechenden Prognosen können wir gut planen", so Bleibler.
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