Jugendliche
Junges Kulturfestival "5020 Salzburg" startet im Juli
An fünf Wochenenden im Juli findet in der Stadt Salzburg das neue Jugendkulturfestival "5020 Salzburg" statt. Bespielt werden dabei die verschiedensten Orte in der Stadt.
SALZBURG. Das Festival steht unter dem Motto "Salzburg wird wyld". Ziel ist ein niederschwelliges, kostengünstiges und vielfältiges Kulturangebot im Juli für Jugendliche (ab 16 Jahre) in der Stadt zu schaffen. Das Programm besteht aus Live-Konzerten, mobilen DJ Sessions in den Stadtteilen, Poetry Slams, Diskussionsrunden, Clubbings, Vernissagen, Tontechnik Workshops, Tanz und Graffiti Showcases. „5020“ bedeutet 50 Acts in 20 Locations an fünf Wochenenden im Juli.
Locations quer durch die Stadt verteilt
Die Orte, an denen die Veranstaltungen stattfinden, sind ein bunter Mix aus etablierten Kultureinrichtungen und Plätzen im öffentlichen Raum. Dazu gehören unter anderem das Barockmuseum, der Zwergerlgarten-Pavillon, das Heckentheater, die ARGE, das Stadtwerk Lehen, das Literaturhaus, der Marcus-Saal, das Jazzit, das MARK, das Volksgartenbad/Eisarena; der Skaterpark „the Cage“ und das Waldbad Anif.
Am Samstag, 2. Juli rollt erstmals seit 2008 die Salzburger Demonstration für Lebensfreude - die „Re:Unite Parade“ - durch die Stadt. Sie startet um 14 Uhr in der Münchner Bundesstraße. Dann geht es weiter über Ignaz Harrerstraße, Lehener Brücke, den Gebirgsjägerplatz – Schwarzstrasse, Makartplatz bis zum Mirabellplatz (erwartete Ankunft dort um 19 Uhr). Dort legt die Parade einen Stopp von rund einer Stunde ein.
Danach fahren die Trucks zum Abbau zur „alten Autobahnmeisterei“ in Liefering zurück. Während der „Paraden-Zeit“ ist entlang der Route mit Verkehrsbehinderungen und Anhaltungen zu rechnen.
Niederschwelliges, kostengünstiges Kulturangebot
Die Finanzierung des „5020 Festivals“ erfolgt auf der einen Seite durch eine Subvention der Stadt Salzburg aus dem Kulturbereich (80.000 Euro) und zum anderen durch Sponsoring und Ticketverkäufe.
Der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) betont, dass das 5020 Festival ganz dem Geist der neuen Kulturstrategie ‚UNSA SALZBURG - Kultur.Leben.Räume‘ entsprechen würde. "Das neue Kulturleitbild der Stadt Salzburg verfolgt unter anderem das Ziel, Kultur noch stärker in die Stadtteile zu bringen und etablierte Kultureinrichtungen für die Jugend zu öffnen. Man könnte auch sagen: Jetzt tut sich wieder was in dieser Stadt", sagt Auinger.
Hinter dem Verein „Fifty-Twenty zur Förderung der Salzburger Jugendkultur“ stehen mit Take The A-Train Veranstalter Markus Rauchmann, Künstler und Marketingexperte Marcus Rieder, Veranstalter und DJ von der Salzburg Club Commission Dominik Schönauer sowie Bankier Carl Philipp Spängler vier Experten der Salzburger Jugendszene.
„Wir wollen ein niederschwelliges, kostengünstiges, dezentrales und vielfältiges Kulturangebot im Monat Juli für die Jugendlichen der Stadt Salzburg anbieten“, so Markus Rauchmann. Dominik Schönauer, im Verein zuständig für einen professionellen Zugang zur Jugendarbeit, fügt hinzu: „Dieses Angebot soll zum einen Nutzungskonflikte verhindern und zum anderen neue Räume zur Entfaltung erschließen. Dazu waren wir auch im Austausch mit zahlreichen Jugend- und Sozialeinrichtungen.“
Mit der "Kulturschiene" findet ein weiteres Festival in der Stadt Salzburg statt
Eine Foto-Strecke von der Modeschau mit Laura Bilgeri findet ihr hier
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