Zeichen der Hoffnung
Katholische Jugend lud zur Nacht der 1.000 Lichter

- Stationen laden zum Auftanken und Nachdenken ein – wie hier in der Pfarre St. Andrä.
- Foto: Neumayer/KJ
- hochgeladen von Lisa Gold
Man muss aufwärts blicken, um die Sterne zu sehen - Sprüche wie diese waren bei der Nacht der 1.000 Lichter zu lesen, eingebettet in ein Meer aus leuchtenden Kerzen.
SALZBURG. In diesem Jahr ist vieles anders. Als Zeichen der Hoffnung brannten am letzten Oktobertag Tausende Lichter in Kirchen und Plätzen der Stadt Salzburg. „Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass auch unter den erschwerten Bedingungen Lichter erstrahlen. Vielen jungen Menschen ist die Nacht der 1.000 Lichter ein Herzensanliegen“, sagt Lena Pilz, Vorsitzende der Katholischen Jugend Salzburg, die die Aktion organisierte.
Sechs Orte und Pfarren in der Stadt Salzburg
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation entstand heuer zudem die Idee der "Nacht der 1.000Lichter @home", um die Menschen nicht nur in den Kirchen, sondern auch zu Hause in digitaler Form zu erreichen. In der Stadt Salzburg wurde die Aktion heuer erstmals an sechs Orten angeboten. Jugendliche gestalteten Kirchenräume, Vorplätze und Friedhöfe mit Kerzen, Textimpulsen und Musik und luden die Besucher zum Verweilen ein.
In der Pfarre St. Paul leuchteten die Kirchenmauern im buntenScheinwerferlicht, in den Pfarren St. Martin und Gneis wurden begehbare Lichterlabyrinthe aufgebaut. In der Kollegienkirche sorgten über 600 Teelichter für eine besondere Stimmung.
Auch das Jugendzentrum Yoco war bei der Aktion dabei: Jugendliche hinterließen bestärkende Botschaften mit Kreide aufverschiedenen Plätzen in der Stadt - wie etwa "Man muss aufwärts blicken, um die Sterne zu sehen."

- Jugendliche vom Jugendzentrum Yoco hinterlassen bestärkende Botschaften auf
Plätzen in der Stadt Salzburg - Foto: KJ
- hochgeladen von Lisa Gold
Die Nacht der 1.000 Lichter findet traditionell am Vorabend von Allerheiligen statt - heuer freilich unter besonderen Bedingungen. „Es hat mir dieses Jahr gut gefallen. Es waretwas weniger Arbeit als im letzten Jahr, da es weniger Stationen gab. Dafür haben wir mehr Kerzen aufgebaut. Die Gebetskarten zum mit nach Hause nehmen waren eine super Idee“, so die 16-jährige Gunda Kolator, die im Vorbereitungsteam mit dabei war.
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