Frauen bluten
Kostenlose Tampons an Salzburg Unis und Schulen gefordert

  • Die kija setzt sich dafür ein, das Menstruationsartikeln wie Tampons und Binden an Unis und Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
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Anlässlich des heutigen Freitags - 28. Mai, dem Tag der Menstruation - verteilt die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg (kija) vor unterschiedlichen Schulen in der Stadt und Land Salzburg gratis Binden und Tampons.

SALZBURG. Das Geschenk einer Binde oder Tampon sorgt bei einigen jungen Schülerinnen zu Gekicher, wie die Mitarbeiter der kija bei der Verteilaktion wahrnehmen. "Die Reaktion der Kinder, aber auch die Haltung einiger weniger Schulen auf unsere Kampagne, zeigt, wie wichtig es ist, Menstruation zu enttabuisieren.", so die kija-Mitarbeiterin Barbara Erblehner-Swann

"Noch immer fällt es vielen Mädchen schwer, über ihre Periode zu sprechen, noch immer erfinden viele lieber Ausreden für den Turnunterricht, als das Thema klar zu benennen." Barbara Erblehner-Swann

  • Noch immer wird selten oder befangen über die Periode von Mädchen, jungen Frauen und Frauen gesprochen. Dabei ist die Periode für Milliarden von Mädchen und Frauen Teil ihres Alltags.
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Forderung nach Freien Zugang zu Menstruationsartikeln 

Die Salzburger Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt weiß, dass eine Binde nur wenige Cent kostet, es aber Schülerinnen gibt, die sich diese Menstruationsartikel nicht leisten können. Laut Holz-Dahrenstaedt sei es aber der falsche Weg, wenn Direktoren und Lehrkräften diese Menstruationsartikel aus eigenen Tasche bezahlen.

  • Hygieneprodukte: Frauen, die bluten sind darauf angewiesen. In vielen Ländern der Welt ist der Zugang zu Hygieneprodukte jedoch rar, weshalb auf andere Notlösungen zurückgegriffen wird.
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Weltweiter Umgang mit der Menstruation

Das Tabu offen über die Menstruation zu sprechen betrifft viele Länder und viele Gesellschaftsschichten. Hinzu kommt, das gerade in einkommensschwachen Ländern, Krisen- und Konfliktregionen, die Hygieneprodukte Mangelware sind. Nicht wenige junge Mädchen und Frauen behelfen sich so während der Periode mit alten Lappen oder Blättern. Auch werden manche Frauen wie etwa in armen Ländern stigmatisiert. So werden Mädchen und Frauen in manchen Teilen von Nepal aus dem Haus geschickt, wenn sie ihre Periode haben und dürfen in dieser Zeit keinen anderen Menschen berühren.  

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