Kreisverkehr Hans-Schmid-Platz in Betrieb
Stadt und Land investieren 420.000 Euro in verbesserte Verkehrsführung
Der neue Kreisverkehr am Hans Schmid-Platz in Maxglan hat sich bereits bestens bewährt. Nach einer Bauzeit von rund zehn Wochen und einer nötigen Winterpause konnten nun die Umbauarbeiten an einem der neuralgischsten Verkehrspunkte in der Stadt Salzburg abgeschlossen werden. Bei einem Lokalaugenschein am Montag, 26. Mai 2014, haben sich die Projektbeteiligten von Stadt und Land, Planungsstadtrat Johann Padutsch, Baustadträtin Barbara Unterkofler und Verkehrslandesrat Hans Mayr, von der gelungenen Fertigstellung überzeugt.
Mehr Sicherheit für alle
Oberstes Ziel bei der Neuplanung dieses Verkehrsknotenpunkts war die Schaffung von mehr Sicherheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen. Immerhin kam es am Hans Schmid-Platz von 2007 bis 2011 zu mehr als 26 Unfällen mit Personenschaden. „Im Vergleich zur alten, übertrieben komplizierten Kreuzung bringt die neue Regelung einen stark verbesserten Verkehrsfluss bei insgesamt reduzierter Geschwindigkeit. Gemeinsam mit dem Abbau von Konfliktpunkten bedeutet dies deutlich mehr Sicherheit für alle. Verbesserungen, die insbesondere FußgängerInnen, vor allem auch ganz jungen und mobilitätseingeschränkten Personen, enorm zugute kommen!“, sind sich die drei Ressortzuständigen einig.
„Die alte Kreuzung am Hans Schmid-Platz war einfach zu gefährlich und am Ende ihrer Leistungsfähigkeit“, erinnert Planungsstadtrat Padutsch an den früheren Zustand: „Die Planungsabteilung hat daher in meinem Auftrag nach einer besseren Lösung gesucht. Positive Erfahrungen, die während einer Baustellenregelung mit ausgeschalteten Ampelanlagen gemacht wurden, kamen uns dabei zugute. Unser Vorschlag wurde im Oktober 2013 vom Gemeinderat beschlossen. Nun ist die Umsetzung abgeschlossen und sehr gut gelungen, der Kreisverkehr funktioniert ganz nach Plan!“
Positive Rückmeldungen
„Der noch im Oktober gestartete Umbau ging kurz vor Weihnachten in die Winterpause, am 25. Mai 2014 wurde der Kreisverkehr nun fertiggestellt. Nun sind die GärtnerInnen der Stadt am Werk, um diese Drehscheibe auch optisch in Schwung zu bringen. Alle Bauarbeiten verliefen planmäßig und reibungslos. 420.000 Euro investierten Stadt und Land, Geld, das hier wirklich bestens angelegt wurde. Es gibt nur Gewinner - auch Rückmeldungen von StraßenbenützerInnen, AnrainerInnen und Geschäftsleuten der Umgebung bestätigen das. Die gesamte Mannschaft leistete bei diesem Projekt hervorragende Arbeit und dafür sage ich alle Beteiligten herzlichen Dank!“, freut sich Stadträtin Unterkofler.
Stau wurde reduziert
„Die Staulängen auf der Straße gingen um mehr als 80 Prozent zurück. Ein Wert, der zeigt, dass durch gute Zusammenarbeit, mit Biss und Mut zu Neuem besonders heikle Projekte besondere gute Ergebnisse bringen können. Da der Obus nicht mehr im Rückstau gefangen ist, wird der öffentliche Verkehr am Hans-Schmid-Platz deutlich beschleunigt“, betont Landesrat Hans Mayr.
Vom neuen Kreisverkehr profitieren aber vor allem die FußgängerInnen, die nur noch maximal 14 anstatt bis zu 75 Sekunden lang warten müssen. Zudem profitiert die Stadtgemeinde auch ganz direkt. Denn mit dem Wegfall der Ampeln sind natürlich auch die Wartungs- und Erhaltungskosten kein Thema mehr. Zudem wurde die Baustelle genützt, um verschiedene Versorgungsleitungen zu erneuern. Eine in der Oberleitung eingebaute Weichenanlage ermöglicht es Obussen nun, an diesem Kreuzungspunkt zu wenden und in jede Richtung weiterzufahren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.