Mord beim Elmo-Kino: Blutspur stammt nicht vom Täter!

Foto: Archiv/Drachsler

Nach dem Mord an einer serbischen Staatsangehörigen beim Elmo-Kino in der Stadt Salzburg am 09.05.2011 konnten nun die Person der zweiten gefunden Blutspur ausfindig gemacht werden. Sie stammt von einem zwölfjährigen Hausbewohner, der sich am Tag des Mordes beim Spielen verletzte.

Die am Tatort und auch in dessen Nähe aufgefundenen und gesicherten Blutspuren wurden durch das Gerichtsmedizinische Institut der Universität Salzburg ausgewertet. Zum einen handelt es sich um das Blut des Mordopers und zu anderen um das männliches Blut, welches vorerst keiner bestimmten Person zugeordnet werden konnten. Im Zuge von neuerlichen Hausbefragungen im Objekt der St.-Julien-Straße 3 konnte ein 12-jähriger irakischer Schüler ermittelt werden, der gemeinsam mit seinem Vater in dem Haus wohnt. Er konnte sich erinnern, dass er sich am 09.05.2011 um circa 18:00 Uhr in einem Park in der Nähe seines Wohnortes, beim Spielen mit seinem Schlüsselbund ein Cut oberhalb des rechten Auges schlug, welches stark blutete. Der Schüler lief daraufhin sofort nach Hause und musste vor der Hauseingangstür warten, bis ihm sein Vater die Tür öffnete. Während dieser Wartezeit und beim Zugehen zum Wohnhaus und im Stiegenhaus verlor der Schüler einiges an Blut, welches bei der Tatortarbeit beim Mord zu Irritationen bzw. zur Annahme führte, dass es möglicherweise vom Täter stammen könnte. Bei einem von der Gerichtsmedizin Salzburg durchgeführten Abgleich wurde festgestellt, dass es sich eindeutig um das Blut des 12-jährigen Buben handelte. Somit gibt es keine weitere Hinweise darauf, dass sich der Täter bei dem Mord an Ljubica K. verletzt hat.

Die Auswertung der auf der Handtasche des Opfers gesicherten Spuren (Abriebe) verlief ebenfalls negativ.

www.bundespolizei.gv.at

Zum Bericht vom 10.05.2011

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