Salzburg setzt Zeichen der Solidarität mit Opfern des Terrors
SALZBURG (et). Jedes Jahr zur Weihnachtszeit erstrahlt die einzigartige Kulisse der Stadt Salzburg zu einem wunderschönen Lichtermeer. Täglich sind fast 600 Scheinwerfer für die unzähligen großen und kleinen Anstrahlungsanlagen über und unter Wasser im Einsatz, zaubern eine wunderschöne Atmosphäre und erzählen die großen und kleinen Geschichten der Stadt. Normalerweise wird natürlich auch die Festung vom Dom mit sechs 1000 Watt-Strahlern allabendlich beleuchtet. Doch am Freitag, 23. Dezember, wird auf gemeinsamen Wunsch von Bürgermeister Heinz Schaden und Baustadträtin Barbara Unterkofler das Wahrzeichen der Stadt Salzburg zwischen 20 und 21 Uhr für eine Stunde im Dunkeln bleiben.
„Rundum auf der Welt geschehen immer neue, grausame Gräueltaten. Die Tragödie von Aleppo ist zutiefst entsetzlich, in München oder zuletzt in Berlin wurden bei Anschlägen feiger Terroristen viele Menschen verletzt und getötet. Was bleibt, ist unglaubliches Leid. Die Stadt Salzburg setzt am Tag vor Christi Geburt ein Zeichen der Solidarität mit den vielen Opfern des Terrors. Weihnachten ist das Fest der Familie, das Fest der Nächstenliebe. Einen Tag vor Heiligabend wollen wir eine Stunde lang bewusst innehalten und nachdenken, was unsere persönlichen Möglichkeiten sind, für mehr Menschlichkeit und Frieden einzutreten. Es wäre schön, wenn viele dabei mitmachen. Ihnen allen Friedliche Weihnachten!“, so Bürgermeister Schaden und Stadträtin Unterkofler in einem gemeinsamen Statement.
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