Früh übt sich der Theaterfan
Salzburger BimBam-Festival in Startlöchern

Ab Ende Februar geht nach vier Jahren Pause wieder das Salzburger Theater-Festival für Kleinstkinder "BimBam" über die Bühne.

SALZBURG: "Zu uns kommen die Kinder, die gerade Mal laufen gelernt haben", sagt die künstlerische Co-Leiterin des Toihaus-Theaters Katharina Schrott über die Besucher des "BimBam-Festivals". Vom 25. Februar bis 19. März 2023 haben Kinder im Alter von sechs Monaten bis sechs Jahren, wieder die Möglichkeit, beim Festival, ihre Leidenschaft für das Theater zu entdecken.

Neue Kinder-Generation

Pandemiebedingt fand das internationale "BimBam-Festival" das letzte Mal vor vier Jahren in Salzburg statt. Dementsprechend "besonders" sei es, dass das Festival dieses Jahr wieder über die Bühne gehen könne. "Vier Jahre sind schon fast eine Generation von Kindern, die kein 'BimBam' erlebt haben", so Schrott, die Kuratorin des Festivals.

Katharina Schrott und Karin Buchauer vom Toihaus. | Foto: Anna Wintersteller

Dieses Jahr führe das Motto "Tanz der Dinge" wie ein roter Faden durch das Programm des Festivals. Konkret heiße das: Es werden unterschiedliche Materialien oder Objekte in Bewegung gesetzt und damit Geschichten erzählt. "Genau hier setzt auch zeitgenössisches Theater für die Jüngsten und überhaupt die Kunst an: Dinge und Situationen anders zu sehen, aus dem Kontext zu nehmen und neue Betrachtungsweisen hinzuzufügen“, sagt Schrott.

Kurze Stücke in "intimer Atmosphäre"

30 bis 40 Minuten dauern die Stücke. Es herrsche mit 40 bis 50 Zuseherinnen und Zusehern eine "intime Atmosphäre". Bei einigen Stücken sind die Kinder auch aufgefordert, mitzumachen. Kinder seien durchaus ein kritisches Publikum, Kommentare während der Vorstellung seien nicht selten. "Prinzipiell sind wir erfolgreich, wenn die Kinder aufmerksam bleiben", freut sich Schrott.

"Wir lernen Haltung durch Kunst und Kultur"
- Katharina Schrott, Kuratorin

Alle Darstellerinnen und Darsteller haben beim "BimBam-Festival" ihre eigenen Schwerpunkte, sei es Objekttheater, Tanz oder Musik. So könne man "ganz besondere und unterschiedliche Theaterzugänge erleben". Insgesamt zwölf Produktionen stehen den Kindern zur Auswahl. An die 60 Veranstaltungen werden in einem Zeitraum von drei Wochen aufgeführt.

Viele verschieden Spielorte

Nicht nur im Salzburger Toihaus, auch an weiteren Spielorten in der Stadt, im Lungau, Pongau, in Oberösterreich und Bayern finden Aufführungen statt. Als Veranstaltungsorte in der Stadt neu dazugekommen sind das Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg, der Campus Mirabell sowie die "ARGEkultur".

Ausschnitte aus "Ton in Ton", das auch beim BimBam-Festival aufgeführt wird. 
Die Größe der Künstlergruppen reiche von zwei Personen bis zum Nationaltheater, Künstler kämen aus sieben verschiedenen europäischen Ländern nach Salzburg. Auch Eigenproduktionen des Toihaus-Theaters wie "Tempo Tempi" oder Flatterland bekommen Raum. Ein internationales Highlight für Schrott: Die Performance „La serpillère de Monsieur Mutt“ des Franzosen Marc Lacourt. Hier erwachen Alltagsutensilien zum Leben und werden selbst zu Kunststücken.

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