Eis, Schnee und Glätte
Wie man mit dem Rad durch den Winter kommt
Schnee und Eis sind für viele Radler herausfordernd. Wer in der Stadt Salzburg trotzdem nicht auf sein Rad verzichten sollte, sollte folgende Dinge beachten:
SALZBURG. Temperaturunterschiede und unterschiedliche Straßenverhältnisse bei den Radwegen, etwa durch Schneematsch, machen die Fahrt mit dem Fahrrad zur Herausforderung. Wer bei Glätte nur die Vorderbremse nützt, riskiert einen Sturz. Diejenigen, die lange nicht mehr Rad gefahren sind, sollten warten, bis die Straßen wieder ein wenig frei sind, rät Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) und erklärt, dass es generell auf ein top ausgerüstetes Rad ankomme.
"Die Bremsen und das Licht müssen funktionieren, man muss sichtbar sein" Martina Berthold
Für bessere Sichtbarkeit sollte man auch zusätzliche Reflektoren am Radkorb anbringen. Steht das Rad für die Fahrt bereit, sollte man sich ansehen, welcher Radweg der passende ist. "Wo fühle ich mich sicher, wo habe ich die schnellsten Verbindungen?", sind Fragen, die man sich stellen sollte.
Neben der Freude der Zeitersparnis sei auch die Bewegung draußen eine große Motivation. So meint Berthold: "Menschen, die viel mit dem Rad unterwegs sind, genießen es an der frischen Luft zu sein."
Sicherheit geht beim Radfahren vor
Verzichten sollte man bei der Radfahrt im Winter keinesfalls auf einen Helm. "Es genügt oft eine kleine Kante oder eine Unachtsamkeit und es kann etwas passieren – deshalb bitte den Helm aufsetzen." Die Redensart "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung" dürfen Radfahrer gerne wörtlich nehmen, denn auch Berthold empfiehlt: "eine Kleidung, die passt, wo man warm genug angezogen ist und vor dem Regen geschützt durch die Stadt kommt."
Händler vor Ort unterstützen
"Wir haben viele sehr gute Radreparaturstellen in der Stadt. Wir haben auch kleine Radhändler – wenn man sein Rad hier zum Service und zum Durchschauen hinbringt, stärkt man auch die lokale Wirtschaft." Zusätzlich stehen die freien Radservicestellen – wie im Schloss Mirabell – kostenfrei zur Verfügung, um Luft aufzupumen.
Mehr aus der Stadt liest du >>hier<<
Weitere Beiträge von Sabrina Moriggl gibt es >>hier<<
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.