KPÖ-Plus
"Mangel an Trinkwasserbrunnen in Gnigl, Schallmoos und Parsch"
KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl fordert den Ausbau der Trinkwasserbrunnen.
SALZBURG. Die Zahl an Hitzetagen ist im Steigen – angesichts dessen fordert KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl, die Anzahl an öffentlich zugänglichen Trinkwasserbrunnen systematisch auszubauen. Er ortet vor allem in den Stadtteilen Gnigl, Schallmoos und Parsch Aufholbedarf.
Großer Teil der Trinkwasserbrunnen in der Altstadt
"Es gibt in der Stadt noch viele Durststrecken, wo weit und breit kein Trinkwasserbrunnen steht. Mehr als die Hälfte aller Trinkwasserbrunnen beschränkt sich auf die Altstadt. Bei den äußeren Stadtteilen, wo die meisten Menschen wohnen, sieht es mager aus. Ein Beispiel ist das große Gebiet zwischen Schallmoos, Gnigl und Parsch. Wer sich bei der Sterneckkreuzung oder in der Fürbergstraße aufhält, müsste 1.213 Meter bis zum nächsten Brunnen gehen. Bis zum Spielplatz in der Rupertgasse im Westen oder dem Preuschenpark im Süden ist kein einziger Trinkwasserbrunnen. Dabei ist gerade Schallmoos dicht bebaut und ein Hitze-Pol, wo es besonders heiß wird", erklärt Dankl.
Er brachte einen Antrag ein, diese Lücke zu schließen und gegenüber vom "Zentrum im Berg" (ZiB) einen Trinkwasserbrunnen zu errichten. "Dort wird aktuell die Häuserreihe in der Fürbergstraße 17 und 19 saniert. Direkt dahinter, kurz vor der Eichbrücke, wird ein neues Gebäude gebaut. Die Grünfläche vor der Häuserreihe wäre ideal für einen Trinkwasserbrunnen. Hier gehen viele Fußgänger vorbei, am Weg in die Stadt oder zum Einkaufen“, sagt Dankl.
Die ressortzuständige Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste) betont, ihr Amt werde das anschauen und prüfen. "Es ist auch uns wichtig, dass zusätzliche Trinkwasserbrunnen errichtet werden. Es geht hier aber auch immer um die technische Machbarkeit und wo man Wasser zur Verfügung hat, das man verwenden kann", sagt Berthold. Derzeit sei man dabei, am Residenzplatz eine Trinkwasserstelle zu errichten, auch am Salzach-Kai werde geprüft, wo es geeignete Stellen gibt. "
Auch in vielen Parks oder Spielplätzen gibt es Trinkwasserstellen, hier ist es wichtig, die Menschen zu informieren", so Berthold. Bei den nächsten Budgetverhandlungen wolle sie das Thema Trinkwasserbrunnen erneut forcieren, sagt Berthold.
Einen Bericht zum Thema Klimawandel und Hitze im urbanen Raum findet ihr hier:
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.