Kommentar
Sportleitbild ohne Denkverbote anpacken
Der hohe Stellenwert, den der Sport in der Bevölkerung einnimmt, wurde spätestens während der Pandemie deutlich gemacht. Auch die Bundesregierung musste, nachdem eine Öffnung der Sportvereine zunächst auf die lange Bank geschoben worden war, anerkennen, dass der Wegfall des Sports insbesondere auch für Kinder und Jugendliche enorme Auswirkungen hat. Und zwar sowohl auf die körperliche wie auch auf die psychische Gesundheit.
Wie kaum ein anderer Bereich schafft es der Sport, Menschen miteinander zu verbinden. Es gibt Spielregeln, die jeder akzeptieren muss, der Umgang mit Sieg oder Niederlage wird erlernt. Sport und Bewegung sollten im Idealfall Teil unseres Alltags sein. Aufgabe der Politik ist es, hierfür die Infrastruktur zu schaffen und die Sportvereine in ihrem Tun zu fördern. Das neue Sportleitbild sowie das Sportstättenkonzept, das Stadt und Land gemeinsam erarbeiten wollen, muss ohne Denkverbote angegangen werden. Das Sichtbarmachen von Bewegungsmöglichkeiten und eine selbstverständliche Nutzung ebendieser sollten im Fokus stehen.
Mehr zum neuen Sportleitbild und zur Vereinsbefragung findet ihr hier
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