"Salzburg ist eine italophile Stadt"

SALZBURG. "Buongiorno, come stai, tutto bene?" – allein der Klang dieser Worte, mit denen Giorgio Simonetto, Präsident der Sprachschule Società Dante Alighieri Salzburg, das Gespräch beginnt, weckt die Sehnsucht nach Italien. Doch was macht die Faszination Italien aus? Und wie kann man sich ein Stück Italien nach Salzburg holen? Das Stadtblatt traf dazu Giorgio Simonetto zum Gespräch.

Sehnsuchtsland Italien – warum glauben Sie, dass Italien die Menschen so fasziniert? Was ist das Besondere an diesem Land?
GIORGIO SIMONETTO:
Es ist die Mischung aus vielen Besonderheiten. In Italien hat man das Meer, die Berge, wunderschöne Küstenstraßen wie etwa die berühmte "Amalfitana" im Süden oder die malerischen Hügellandschaften in der Toskana. Italien ist durch seine Geschichte auch eine Wiege der Kunst und Kultur, auch das zeichnet Italien aus. Und nicht zuletzt natürlich der Lebensstil, das "Dolce vita", das wir Italiener ausgezeichnet beherrschen. Das gute Essen, der Wein, die Musik und die Mode helfen uns dabei natürlich.

Auch Salzburg gilt als Stadt, die ein großes Herz für Kunst und Kultur hat. Gibt es für Sie Ähnlichkeiten zwischen Salzburg und italienischen Städten?
GIORGIO SIMONETTO:
Die Menschen in Salzburg sind sehr italophil, für viele Menschen hier ist Salzburg "fast eine italienische Stadt". Für mich und viele andere Italiener ist Salzburg eine Mischung aus Neuem und Vertrautem, man erkennt sowohl italienische Elemente als auch typisch österreichische.

Gibt es etwas, was die Salzburger von den Italienern lernen können?
GIORGIO SIMONETTO:
Das "Lebendige". Mir fehlt manchmal ein bisschen das öffentliche Leben, in Italien spielt sich vieles draußen ab und die Menschen sind offener.

Sie kommen ursprünglich aus Padua, seit 1996 sind Sie Leiter der Società Dante Alighieri. Was ist die Philosophie von Dante?
GIORGIO SIMONETTO:
Uns geht es um die Pflege und Verbreitung der italienischen Sprache und Kultur. Wir verbinden unsere Sprachkurse mit einem vielfältigen Kulturprogramm, wie etwa Filmabenden, Vorträgen, Lesungen, Konzerten oder Kulturreisen nach Italien. Meist sind es drei bis vier Reisen im Jahr, bei denen man dann auch tief in die italienische Kultur eintauchen kann.

Welche Sprachkurse bieten Sie bei Dante an?
GIORGIO SIMONETTO:
Wir haben rund 20 Kursleiter, die alle Native Speaker sind, das ist bei uns Voraussetzung. Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen können verschiedene Kurse bei uns belegt werden. Wir arbeiten sehr viel mit Kommunikation, damit die Teilnehmer schnell in die italienische Sprache hineinwachsen. Und wir versuchen einen guten Mix aus Lesen, Hören, Übersetzen anzubieten.

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