"The Sound of Music"
Den Gästen die Schönheit von Salzburg zeigen
Das Salzburger Reiseunternehmen Panorama-Tours lebt vom Tourismus. Die BezirksBlätter sprachen mit dem Inhaber Stefan Herzl. "Wir haben sehr gelitten", sagt dieser und blickt auf die Corona-Zeit zurück. Das Unternehmen, das vielen mit seiner "Sound of Music"-Tour bekannt ist, litt unter den fehlenden Besuchern in der Stadt.
SALZBURG. Seit 51 Jahren bringt das Familienunternehmen Besucher aus aller Welt an die Drehorte des Hollywood-Films "Sound of Music".
Die Erlebnisfahrt wurde bereits von "Trip-Advisor" zum Sieger unter den zehn schönsten Österreicherlebnissen gekürt. Das Besondere einer solchen Tour ist der Original-Soundtrack, der im Bus gespielt wird. Manche der Gäste verkleiden sich extra als Nonne oder leihen sich eine Tracht aus.
Vor Corona führte man die Touren mit 50-Sitzern durch, während der Pandemie wechselte man zu Familienbussen mit lediglich acht Plätzen.
Amerikaner als große Fans von "Sound of Music"
Den meisten Österreichern und Österreicherinnen ist der Film der Trapp-Familie ein Begriff, aber nur einige haben den Film "The Sound of Music" gesehen. Anders sieht es bei den Amerikanern aus. Dort ist der Film beliebt und zählt oft zum Pflichtprogramm wie hierzulande „Sissi“. Die amerikanischen Besucher und Besucherinnen seien diesen Sommer wieder in der Stadt vertreten.
Herzl meint, das hinge auch mit den Oberammergauer Passionsspielen zusammen, die alle zehn Jahre in Deutschland stattfinden. Die amerikanischen Besucher und Besucherinnen würden deshalb "kommen und Salzburg mitnehmen".
Dieser Film ist Tradition in Amerika
Für Amerikaner verkörperte der Film das Heile-Welt-Bild vor grandioser Kulisse, die man in Salzburg als selbstverständlich ansieht, wie Stefan Herzl, Geschäftsführer von Panorama-Tours vermutet und sagt: "Wir sehen die Schönheit jeden Tag."
Genau das sei auch der Grund, warum die Fahrten für Einheimische nicht gut funktionieren.
"Die Salzburger kennen die Schönheit der Stadt." Stefan Herzl
Kurzarbeit als Rettung für Panorama Tours
Rund 30 Reiseleiter und Reiseleiterinnen, oft mit internationalem beruflichen Werdegang, sind bei dem Reiseunternehmen beschäftigt und gingen während des Lockdowns in Kurzarbeit. "Die Kurzarbeit hat uns sehr geholfen", zeigt sich Herzl dankbar. Er blickt optimistisch in die Zukunft. "Wir hoffen, dass bald die Asiaten zurückkommen."
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