Flughafen schneidet bei IGF-Umfrage gut ab

Im Bild von links: Flughafen-GF Roland Hermann, LH-Stv. Christian Stöckl, IGF-GF Ernestine Berger und Flughafenprokurist Rudolf Lipold.
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SALZBURG (buk). "Für mich ist es eine Art Zeugnisverteilung, wenn auch ein bisschen spät", sagt Flughafengeschäftsführer Roland Hermann zum aktuellen IGF-Umfrageergebnis. Konkret geht es dabei darum, wie der Flughafen von der Bevölkerung wahrgenommen wird. "Das ist immer eine spannende Angelegenheit, vor allem weil die Zahlen von einem unabhängigen Institut stammen", so Hermann.

"Wollen wissen, wo wir stehen"

Das Institut für Grundlagenforschung (IGF) hat dabei Anwohner der Einflugschneisen Salzburg Süd und Bayern befragt und auch die Stadt Salzburg nach einer Pause im Jahr 2015 wieder in die Studie aufgenommen. "Spannend ist vor allem, was sich verändert – etwa durch Maßnahmen oder medial aufbereitete Themen", sagt IGF-Geschäftsführerin Ernestine Berger. "Der Flughafen ist ein Leitbetrieb. Für uns als Verantwortliche ist es wichtig, zu wissen wo wir stehen", ergänzt LH-Stv. Christian Stöckl.

Kurze Wege positiv bewertet

Generell stellt die Stadt Salzburg für den Flughafen den größten Markt dar. Hier haben auch in der Studie lediglich zehn Prozent angegeben, dass sie noch nie von hier aus abgeflogen sind. Bei der Zufriedenheit "alles in allem" konnte der Airport Bestnoten abstauben. Diese liegen bei den Bayern aktuell bei 1,8, im Süden Salzburgs bei 1,6 und in der Stadt bei 1,3. Positiv haben die Probanden hier vor allem die kurzen Wege innerhalb des Flughafens, die Sicherheit und die Übersichtlichkeit bewertet, negativ sehen sie die Einkaufsmöglichkeiten und das "Angebot an moderner Gastronomie".

Bestnoten beim Wirtschaftsfaktor

Auch bei der Bedeutung als Wirtschaftsfaktor ist der Airport vorne dabei. "Hier kann man sich als Marktforscher nur freuen, wenn man solche Ergebnisse sieht", sagt Berger. Die Noten liegen hier bei 1,7 (Bayern), 1,2 (Stadt) und 1,3 (Salzburg Süd). Bei der Entwicklung einzelner Bereiche durch den Flughafen haben Urlaubsmöglichkeiten, der Bekanntheitsgrad Salzburgs und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung die Nase vorne.

Weniger Belästigung trotz höherem Flugaufkommen

"Dass es dadurch auch Lärm gibt, kann man nicht wegdiskutieren", so Berger. Dabei landet der Airport auf dem dritten Rang – hinter allgemeinem Verkehrslärm und dem Straßenlärm. Durch den Flughafen "sehr stark", bzw. "stark" belästigt fühlen sich 29 Prozent der Bayern (+ 3% seit 2015), 14 Prozent der Stadt Salzburger (-3% seit 2013) und neun Prozent der Menschen in Salzburg Süd (-3% seit 2015). "Obwohl jetzt deutlich mehr Flüge über den Süden gehen, ist der Wert hier zurück gegangen", erklärt Berger.

Bayern zurück im BürgerInnen-Beirat?

Die aktuelle Verteilung der Belastungen sehen 56 Prozent der Bayern als "akzeptabel". In der Stadt schnellt diese Zahl auf 88 Prozent nach oben und im Süden auf 87 Prozent. Einigkeit herrscht hingegen wieder bei der Frage, ob die Vertreter Bayerns wieder in den BürgerInnen-Beirat eintreten und den Dialog fortführen sollen. Hier sagen 46 % der Bayern, 48 Prozent der Stadt Salzburger und 43 Prozent der Süd-Anwohner ja – gegenüber 47, 45 und 52 Prozent "weiß nicht"-Angaben.

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