Urbanes Wohnen
Glanbogen holt Natur in die Stadt
Biodiversität und Artenvielfalt im Glanbogen sorgen für gutes Mikroklima.
SALZBURG (sm). Während die Sonne den Teer erhitzt, ist es an der Glan im Schatten der Bäume erfrischend kühl. "Der Glanbach war weder sicht- noch spürbar – jetzt haben wir ihn freigelegt", sagt Karl Weilhartner und erklärt, dass direkt am Wasser zwei Grad weniger herrschen. "Wir haben die Natur hereingelassen." Das bestätigten jüngst auch acht Masterstudierende, die im Schwerpunkt „Stadtökologie und Management von Ökosystemen“ den Glanbogen genauer unter die Lupe nahmen.
Naturnahes bauen und wohnen
Mehr als 40.000 m² Grünfläche bieten den Bewohnern in Lehen unmittelbare Erholung vor der Haustür. Bei den Neubauten wurde auf Holzfassade gesetzt und weil eine "Fassadenbegrünung aus Denkmalschutzgründen nicht möglich war", legte man großen Wert auf die Erhaltung bestehender Bäume. "Wir glauben, Biodiversität ist die Zukunft", sind sich die Eigentümer einig.
Bienen und Biodiversiät im Glanbogen
Mit den zehn Bienenvölkern, der Naturwiese und dem Erlebnispfad Biodiversität ist man auch laut den Studenten auf gutem Wege, sich als "Green City" einzuordnen. Weil man auf Nachhaltigkeit setzt, soll nun auch ein Geschäftslokal (wie ein Café oder ein Gemüseladen) die Attraktivität erhöhen.
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