Helfende Hand
Zweite Sparkasse hilft in schwierigen Lebenslagen

Christoph Paulweber, Peter Niederreiter, Günter Benischek und Karin Macheiner.
 | Foto: Salzburger Sparkasse/Wildbild.at
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SALZBURG (lg). Manchmal geht es nicht allein und es braucht eine helfende zweite Hand - dieser Philosophie folgt "Zweite Sparkasse", die 2006 in Wien gegründet und seit zehn Jahren eine Niederlassung in Salzburg hat. Unterstützt und beraten werden dabei Menschen in schwierigen finanziellen Lebenssituationen. "Es geht darum, soziale Ausgrenzung zu bekämpfen und Menschen dabei unterstützen, finanziell unabhängig zu sein. Zirka 15 Prozent der Kunden können innerhalb von drei bis sechs Jahren nach erfolgreicher Schuldenregulierung wieder in das normale Geldleben übergeführt werden“, erläutert Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse.

Konto gehört zur Grundausstattung

Bisher hat man in Salzburg insgesamt 590 Kunden betreut, aktuell nutzen rund 310 Kunden die Hilfe der Zweiten Sparkasse. 
Kunde der Zweiten Sparkasse kann man nur mittels Zuweisung bzw. Überleitung durch Partnerorganisationen werden. Hauptpartner dabei sind die Schuldenberatung Salzburg und die Caritas Salzburg, aber auch die Vereine Neustart, Soziale Arbeit oder VinziDach Salzburg vermitteln Kunden. „Ein Bankkonto zu haben, gehört heute zur alltäglichen Grundausstattung. Wer kein Konto hat, ist von vornherein mit vielen Nachteilen konfrontiert“, sagt Peter Niederreiter, Geschäftsführer der Schuldenberatung Salzburg.

Ehrenamtliche Mitarbeiter bei der Zweiten Sparkasse

Die Zweite Sparkasse arbeitet auf ehrenamtlicher Basis. Die Infrastruktur sowie die Verwaltung werden von der Salzburger Sparkasse getragen, die Kundenbetreuung wird ehrenamtlich und freiwillig überwiegend aus dem Kreis der pensionierten Sparkassen-Angestellten in deren Freizeit geleistet. Einer von ihnen ist Viktor Herbst, der als aktiver Mitarbeiter mit dem Konzept der Zweiten Sparkasse vertraut gemacht wurde und jetzt in seiner Pension "aus Überzeugung" tätig ist. "Für mich ist es eine schöne Aufgabe, etwas von meinem Wissen hier sinnvoll einsetzen und Menschen auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu können", erzählt Herbst.
„Wir bieten Menschen in schwierigen Lebenssituationen dauerhaft eine Möglichkeit, sich in finanziellen Dingen unterstützen zu lassen und dabei wieder weitgehendste finanzielle Ordnung zu erreichen. Unser Erfolg ist nicht der Ertrag, sondern dass unsere Kunden uns wieder sicher und strukturiert in Bankgeschäften verlassen", betont Karin Macheiner, Niederlassungsleiterin der Zweiten Sparkasse in Salzburg.

Sitz in der Hübnergasse 

Beheimatet ist die Zweite Sparkasse seit rund einem Monat im Stadtteil Riedenburg in den Räumlichkeiten von "meinzuhaus.at", ein Projekt von der Caritas und dem Salzburger Studentenwerk zur Schaffung von leistbaren Wohnraum für wohnungslose Menschen. "In Anlehnung an unseren Gründungsgedanken haben wir uns diesem Projekt als Finanzierungspartner gerne angeschlossen. Langfristig unterstützen wir das Projekt auch nachhaltig durch die Anmietung von Büroräumlichkeiten für die Zweite Sparkasse in Salzburg, die vor einem Monat von der Rainerstraße an die Adresse in der Hübnergasse übersiedelt ist“, ergänzt Paulweber.

Christoph Paulweber, Peter Niederreiter, Günter Benischek und Karin Macheiner.
 | Foto: Salzburger Sparkasse/Wildbild.at
Karin Macheiener und der ehrenamtliche Mitarbeiter Viktor Herbst geben ihr Fachwissen gerne weiter. | Foto: Lisa Gold
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