AK fordert Selbstbestimmung bei der Teilzeit
SALZBURG (buk). Knapp die Hälfte der Teilzeit-Arbeitnehmer verzichtet freiwillig auf eine Vollzeitstelle, alle anderen würden gerne mehr arbeiten. Zu diseem Ergebnis kommt eine Umfrage der Salzburger Arbeiterkammer (AK) in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Ifes. Daraus geht auch hervor, dass 38 Prozent der weiblichen Teilzeitangestellten aufgrund von Betreuungspflichten nicht mehr arbeiten kann. 29 Prozent haben demnach keine Vollzeit-Stelle gefunden. "Es geht um Mitbestimmung und Selbstbestimmung, um das unkomplizierte Aufstocken und Reduzieren", fordert AK-Präsident Siegfried Pichler. Nur das könne – zusammen mit einem Ausbau der Kinderbetreuung – eine echte Wahlfreiheit für die Beschäftigten bringen. Generell ist Teilzeit nach wie vor eine Frauendomäne: Während nur jeder zehnte Mann mit einer reduzierten Stundenzahl tätig ist, sind es bei den Frauen mehr als 50 Prozent.
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