Berufsausbildung
Karrieremöglichkeiten im Hochbau und Tiefbau

Im Tiefbau wird unter der Gebäudelinie gebaut: Zum Beispiel Straßen, Gleistrassen oder Kanäle.  | Foto: AMS
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Mit einer Karriere im Baugewerbe stehen einen viele Möglichkeiten offen. Als Hochbauer unterstützt man den Bau von Wohnhäusern vom Fundament bis zum Dach. Im Tiefbau befindet sich die Baustelle unterirdisch. Um im Baugewerbe erfolgreich zu sein braucht es nicht zwingend ein Studium. Eine Lehrausbildung eröffnet ebenfalls den Weg zur Weiterbildung zum Bauleiter und Baumeister. 

SALZBURG. Die Ablegung der Baumeisterprüfung ist die höchste Stufe der Ausbildung und befähigt dazu im Baugewerbe selbstständig tätig zu werden. Insgesamt stehen im Baugewerbe sechs verschiedene Lehrberufe zur Auswahl. Sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau fällt das Gehalt hoch aus. In Österreich liegt das Durchschnittseinkommen eines Hochbautechnikers zwische 2.368 und 3.946 Euro brutto.  Als Tiefbautechniker ist ein Gehalt zwischen 3.333und 3.750 Euro möglich. 

Lehre im Hochbau

Hochbauer errichten Gebäude über der Gebäudelinie wie Wohnhäuser, öffentliche Gebäude oder Industriehallen. Dabei wird mit verschiedenen Materialien gearbeitet wie Beton, Mörtel, Ziegelsteine, Fertigteile oder Fertigwände, Holz, Metall, Kunststoffe oder Dämmwolle. Zum Hochbau gehört auch das Sanieren von älteren Gebäuden. Bevor es zum fertigen Bauwerk kommt erstellen Hochbauer den Plan für das Gebäude und vermessen das Gelände auf der Baustelle. Die Lehre zum Hochbauer dauert drei Jahre. Entscheidet man sich für eine Doppellehre verlängert sich die Lehrzeit um ein Jahr. 

Im Tiefbau wird unter der Gebäudelinie gebaut: Zum Beispiel Straßen, Gleistrassen oder Kanäle.  | Foto: AMS
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Lehre im Tiefbau

Der Tiefbau ist ein wichtiger Teil des Baugewerbes. Als Tiefbauer ist man für Bauvorhaben wie Straßen, Brückenbau, Eisenbahnbau, Kanalbau oder Tunnelbau verantwortlich. Das Aufgabenfeld ist sehr vielfältig. Dazu gehört vor allem die Vermessung des Geländes, die Baustelleneinrichtung, die Herstellung von Baugruben und Schächten, Fundamente und fallweise  Tiefgründungen (zusätzliche tiefreichende senkrechte Stützen aus Beton/Metall) Tiefbauer müssen auch  Planungs- und Verwaltungsaufgaben übernehmen wie die  Baudokumentation durch und Bautageberichte. Wie die Hochbaulehre dauert die Lehre zum Tiefbauer drei Jahre. Innerhalb der Lehre sind mehrere Spezialisierungen möglich wie Baumaschienenbetrieb oder Siedlungswasserbau. 

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lehre

In der BauAkademie Salzburg können sich ausgebildete Fachkräfte im Hoch- und Tiefbau zum Polierer, Bauleiter und Baumeister weiterbilden lassen. Dadurch stehen Türen zur leitenden Aufgaben auf der Baustelle offen. 

Landesinnungsmeister für Gewerbe und Handwerk Peter Dertnig. | Foto: Foto: Viegerl
  • Landesinnungsmeister für Gewerbe und Handwerk Peter Dertnig.
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„Das Baugewerbe bietet jungen und engagierten Leuten eine krisensichere, überaus gut bezahlt Arbeit mit hervorragende Aufstiegschancen. Facharbeiter werden nahezu in jedem Unternehmen gesucht“, so Landesinnungsmeister Peter Dertnig. 

Der Mangel an Facharbeitern macht sich auch im Bau bemerkbar, weshalb aktuell für beginnende Lehrlinge gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestehen. 

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Im Tiefbau wird unter der Gebäudelinie gebaut: Zum Beispiel Straßen, Gleistrassen oder Kanäle.  | Foto: AMS
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