Billigere Immobilien und Baugründe
Trendwende am Salzburger Immobilienmarkt erwartet
Der große Immobilienvermittler RE/MAX hat auch dieses Jahr wieder umfassende Prognosen für den Markt in Österreich veröffentlicht. Die Prognose für Salzburg verspricht niedrigere Immobilienpreise und ein erhöhtes Angebot.
SALZBURG. Generell erwartet die Immobilienfirma RE/Max einen Rückgang von -9,8 Prozent bei der Nachfrage nach Immobilien in Salzburg. Gleichzeitig rechnen ihre Experten mit einer Angebotserweiterung um 7,2 Prozent und einer Preissenkung um -6,7 Prozent. In dieser Ansicht liegen alle drei Indizes laut den Re/Max Experten unter dem Österreichschnitt. Die Veränderungen zu 2022 dürften sich beim Kauf von Immobilien und beim Hausbau bemerkbar machen. Erneute Teuerungen werden hingegen bei den Mietpreisen erwartet.
Steigende Mieten
Den Einschätzungen der RE/MAX Experten zufolge, werden die Vermieter 2023 die großen Gewinner im Bundesland sein. Hier soll die Nachfrage um +0,6 Prozent steigen sowie gleichzeitig das Angebot um 4 Prozent wachsen und die Mietpreise auch um + 4,2 Prozent anziehen. Im Vergleich stiegen war für 2022 eine Preissteigerung von 3,3 Prozent prognostiziert.
Günstigere Immobilien
Über eine günstige Preisentwicklung dürfen sich wahrscheinlich Konsumenten und Investoren dieses Jahr beim Eigentumserwerb freuen. Hier ist laut der RE/MAX Prognose Nachfrage um -5 Prozent gesunken, während gleichzeitig das Angebot um 4,3 Prozent gestiegen ist. Nach einem Preisanstieg um 6,1 Prozent 2022 rechnet man dieses Jahr aufgrund des starken Rückgangs der Nachfrage mit einem Preisrückgang von -4,4 Prozent.
Am Stadtrand ist für dieses Jahr sogar ein Preisminus um 5,9 Prozent und ein um 3,7 Prozent gestiegenes Angebot prognostiziert. Am Land dürften es -5 % beim Preis und 4,8 Prozent mehr Objektangebot werden.
Baugrundstücke und Einfamilienhäuser
Der RE/Max Prognose zufolge bleibt die Nachfrage nach Baugrund im Bundesland Salzburg unvermindert hoch. Hier sinkt das Angebot um 2,3 Prozent, gleichzeitig aber auch die Preise um 3,8 Prozent.
Die Nachfrage bei Einfamilienhäusern bricht der Prognose zufolge dieses Jahr stark ein, nämlich um -5,3 Prozent. Hier wird ein Angebotsplus von 2,7 Prozent und ein Preisminus von 6,1 Prozent erwartet.
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