Kein-Drama Mama
"Du kannst es nicht erwarten, dass sie etwas sagen...

- Zur Zeit ganz oben auf der sprachlichen Hitliste: "WASSER!"
- Foto: Kein-Drama Mama/Comica
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... und dann wart einmal ab was sie dir sagen!" Diesen weisen Satz hat meine Großmutter scheinbar immer von sich gegeben, wenn es darum ging das die lieben kleinen zu sprechen beginnen. Bei uns ist es jetzt so weit, mein kleines Monster spricht und der erste Satz: "Nein, meins!"
SALZBURG. Schon längst hören wohlmeinende Ohren aus dem Gebrabbel unseres Kindes Begriffe wie Mama, Papa, ja oder na heraus, doch jetzt ist es tatsächlich so weit und unser Plappermaul bildet verständliche Begriffe. Ganz hoch oben auf der Hitliste stehen Auto, Wasser und Mimi (ihre Puppe), Begriffe wie bitte und Danke lassen noch auf sich warten.
Einer weiteren Familienweisheit möchte ich mit unserem Kind entgehen: "Ned Muh, ned Mäh, ned leck mich am A...llerwertesten." Das pflegte zumindest mein Vater immer zu sagen, wenn jemand nicht grüßte oder kein einfaches Danke über die Lippen brachte. Grüßen ist bei unserem Kind kein Problem, sie grüßt alles und jeden oftmals von einer ungewollten Umarmung begleitet. Der Rest wird hoffentlich noch, bis auf das "Leck mich..." vielleicht.

- Zur Zeit ganz oben auf der sprachlichen Hitliste: "WASSER!"
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Pst, Wortwahl
Die Weisheit meiner Großmutter hingegen können wir "Großen" bewusst beeinflussen, zumindest bemühen wir uns sehr darum. So ertönt in letzter Zeit immer häufiger der Begriffe "Wortwahl" zwischen mir und meinem Angetrauten. Erstmals aufmerksam wurden wir darauf, als der Sprung auf die Couch nicht ganz gelang und ein herzhaftes "...erdammt" zwischen den Polstern ertönte. Da sprach eindeutig die Mama aus unserem Kind. Mir ist zwar bewusst, dass unser kleines Monster so einige unangebrachte Begriffe auch in ihrem späteren Umfeld aufschnappen wird, aber ich möchte nicht, dass mein Kind jenes ist, dass diese Begriffe den anderen Kindern beibringt.

- Nicht immer stimmen Objekt und Begriff überein.
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Auto, Auto, Auto
Wir bemühen uns auch - scheinbar sinnfreier Weise - um die richtige Benennung von Dingen. Es gibt kein Hundi und kein Miezi bei uns, sonder Hund und Katze, auch das Huhn heißt bei uns so oder zumindest das regionale Äquivalent Hendl bzw. Henna. Dennoch hat unser Kind beschlossen, dass jegliches Federvieh "Kuckuck" ist und jeder Wasservogel eine "Ente". Alles mit vier Rädern ist ein Auto und seis auch der Rollator von der Urli. Was soll's. Solange sie kein Wettrennen mit Urlis Auto durch die "Kuckuck" macht, ist alles gut.
Mama, Buch
"Nein, meins!" lässt allerdings noch schlimmeres befürchten, ist es doch schon der Vorbote auf die große gefürchtete Trotzphase. Doch diesem Thema widme ich mich ein anderes Mal und freue mich jetzt lieber, das mein kleines Monster "Mama, Buch gucki!" aus ihrem Kinderzimmer brüllt. Wie immer freue ich mich über Tipps wie ihr mit der Situation umgeht, einfach unten zu den Kommentaren, dann haben alle was davon.

- Und manchmal ist die Aussprache noch sehr kreativ (wenigstens sagt sie nicht mehr Tschüßi...)
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