Windhund-Kolumne

Laufen als Betriebssport wird immer populärer

Das Thema Laufen beschäftigt das Salzburger Start-up Windhund in diesem Monat. Es ist die einfachste Sportart der Welt. Man braucht kein großartiges Equipment. Man kann es immer und überall tun und man kann die Intensität ganz individuell wählen. Immer mehr Firmen führen daher den Laufsport als wöchentliches Teamevent ein – und das ist gut, findet Profi-Läufer und Windhund-Gründer Günther Matzinger und hebt die Vorzüge hervor: "Denn es stärkt nicht nur die Fitness, sondern auch den Teamgeist."

SALZBURG. Die Läufer sind meist schnell zu begeistern, wenn ein Firmenlauftreff eingeführt wird. Doch wichtig ist es auch jene Mitarbeiter abzuholen, die dem Sport weniger zugetan sind. Dafür empfiehlt es sich, den Lauftreff in verschiedene Gruppen einzuteilen – die langsamen Läufer, die Mittleren und die Schnellen. Auch eine eigene Walking-Gruppe kann Sinn machen.

„So kann man sicherstellen, dass niemand vollkommen über- oder unterfordert ist und somit auch am Ball bleibt. Denn der größte Fehler, den vor allem Laufanfänger machen, ist, dass sie mit einem zu hohen Tempo beginnen, frustriert sind und dann gleich wieder die Lust verlieren“

, erklärt Profi-Läufer und Windhund-Gründer Günther Matzinger. Ein gemeinsames Ziel wie ein „Business Lauf“, an dem das ganze Team teilnimmt, stärkt das Durchhaltevermögen und den Teamgeist. Dabei sollte das gemeinsame im Vordergrund stehen und nicht die Zielzeit. Wichtig ist es auch einen geeigneten Zeitpunk für den Lauftreff zu finden. Es ist durchaus üblich, dafür eine Stunde der wöchentlichen Arbeitszeit zu opfern, um es so allen zu ermöglichen, dabei zu sein.

Einen abwechslungsreichen Trainingsplan erstellen

Wichtig ist es, dem Lauftreff, neben dem gemeinsamen Ziel, auch eine Struktur zu geben.

„Ein abwechslungsreicher Trainingsplan ist wichtig, um die eigene Leistung zu steigern. Denn der Körper ist ein Gewohnheitstier und stellt sich schnell auf die Intensität ein und verbraucht dafür immer weniger Energie“

, so Matzinger. Schnelle Einheiten, Laufen im Gelände oder langsame aber weite Einheiten bringen Abwechslung ins Training und fordern den Körper immer wieder aufs Neue. Zudem sollte man stetig am eigenen Laufstil arbeiten, egal ob als Anfänger oder Fortgeschrittener. Dafür empfehlen sich Übungen aus dem Lauf-ABC, die ins Training integriert werden können.

Auf die richtige Verpflegung schauen

Neben dem Laufen kommt es natürlich auch auf die richtige Verpflegung an. Wer rund eine halbe Stunde bis eine Stunde läuft, braucht grundsätzlich kein Getränk mitzunehmen. Es reicht nach dem Laufen genug zu trinken, z.B. Mineralwasser. Das gibt dem Körper die beim Schwitzen verlorenen Nährstoffe wieder zurück. „Vorsicht davor, vor dem Laufen zu viel zu trinken oder etwas zu essen“, warnt der Lauf-Profi.

„Eine Stunde vor dem Lauf sollte man nichts mehr essen oder zu viel trinken, sonst kann einem schnell schlecht werden oder man bekommt Seitenstechen.“

Wer sich nicht komplett verausgabt, braucht auch nach dem Laufen nichts zu essen, sonst hat man die verlorenen Kalorien gleich wieder zu sich genommen.

Über Windhund:
Das Salzburger Start-up Windhund sorgt mit seiner App für fitte und und gesunde Mitarbeiter in Unternehmen. Die App liefert abwechslungsreiche Experten-Module und Tipps zu den Themen: Bewegung, mentale Gesundheit und Ernährung.Mehr Infos und Tipps zum Thema gibt es auch zum Hören unter „Stay healthy - der Windhund Podcast“.

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