Corona in Salzburg
Mehr Intensivbetten und Transferstation installiert
Zur Entlastung der Spitäler wurden in Salzburg 17 zusätzliche Intensivbetten organisiert. Auch eine Transferstation ist ab Donnerstag in Betrieb. Derzeit befinden sich 50 Corona-Patienten auf der Intensivstation.
SALZBURG. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Normal- und Intensivstationen in Salzburg steigt weiter an. Am Mittwoch befinden sich 256 Covid-19-Patientenim Spital, davon 50 auf der Intensivstation.
Zusätzliche Intensivbetten in der Stadt und in Schwarzach
Vorsorglich wurden 17 zusätzliche Intensivbetten vorbereitet – davon neun im Uniklinikum Campus Landeskrankenhaus, vier am Uniklinikum Campus Christian-Doppler-Klinik und weitere vier im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach.
Pflegekräfte aus der Anästhesie kommen zum Einsatz
Am Uniklinikum kommen 20 Anästhesie-Pflegepersonenzum Intensiv-Einsatz, da diese eine ähnliche Ausbildung erhalten haben wie in der Intensivpflege. Diese haben sich freiwillig für diesen Einsatz gemeldet.
50 von 68 Intensivbetten sind belegt
Somit stehen in Salzburg derzeit 68 Covid-Intensivbetten zur Verfügung, 50 davon sind mit Stand heute Vormittag bereits belegt.
Transferstation für Menschen, die nicht Heim können
Am Donnerstag geht außerdem die Transferstation in Betrieb. Bis Montag wird diese mit 15 Personen belegt sein. Eine Aufstockung auf 30 Personen ist möglich. Sinn dieser Station ist es, Covid-Patienten aus Spitälern zu versorgen, die noch Corona-positiv sind, keine Spitalsbehandlung mehr benötigen, aber aus verschiedenen Gründen noch nicht nach Hause können.
„Salzburg unternimmt alles, um die Versorgung aller, sowohl Nicht-Covid- als auch Covid-Patienten im Land sicher zu stellen. Dazu gehören Akutmaßnahmen wie die Verlegung von vier Intensivpatienten nach Wien ebenso wie der vorsorgliche Aufbau von 17 weiteren Intensivbetten und die neue Transferstation."
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
Situation täglich mehrmals bewertet
„Langfristig und nachhaltig wird sich die Lage nur mit dem richtigem Verhalten verbessern und vor allem, in dem man sich impfen lässt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. „Die Situation wird täglich mehrmals bewertet.“
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