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pepp gibt Rat - Eigener Wille und Trotz

Das Verständnis für Wunsch und echte Bedürfnisse kommt erst mit dem Alter. | Foto: pixabay.com
  • Das Verständnis für Wunsch und echte Bedürfnisse kommt erst mit dem Alter.
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Es tritt, es beißt, es kratzt, es schreit, die Rede ist nicht von einem wilden Tier sondern von unseren Kindern wenn sie gerade ihren eigenen Willen entdecken. Da hilft nur eines - ruhig bleiben, aber wie?

SALZBURG. Der gemeinnützige Verein pepp steht im gesamten Bundesland Eltern beratend zur Seite. Dabei spielt es keine Rolle ob es gesundheitliche, soziale oder wirtschaftliche Themen sind. Gemeinsam mit MeinBezirk.at geben die Beraterinnen von pepp regelmäßig Tipps zu Fragen die Eltern auf den Nägeln brennen.

"Wie schaffen wir es durch die Trotzphase?

Der eigene Wille

Beißen, kratzen, treten… das klingt eher nach einem kleinen wilden Tier, das hier wütet. Allerdings kennen alle Eltern diese Verwandlung, die das eigene Kind hin und wieder durchmacht. Voller Zorn und Ärger steht, und manchmal auch liegt da ein frustriertes Kind vor uns. Gerade noch war alles in Ordnung, da braucht es nicht viel und alles ist anders! Kinder entdecken ab einem Alter von ungefähr 15 Monaten zum ersten Mal, dass sie einen eigenen Willen, einen eigenen Plan haben, der anders sein kann, als der Wille oder der Plan vom Gegenüber. Das führt unweigerlich zu einer großen Frustration, Wut und Hilflosigkeit beim Kind. In dieser Gefühlslage ist es als Elternteil oft sehr schwierig in Kontakt mit dem Kind zu kommen. Ablenkungsversuche oder Trost wird von den Kleinen oft vehement abgelehnt.

Ruhe bewahren

Da-Sein, abwarten und ruhig bleiben sind die Möglichkeiten, die Eltern in solchen Situationen haben, bis das Gewitter vorüber gezogen ist. Erst danach hilft es, die Gefühle des Kindes zu benennen und zu vermitteln, dass Wut und Ärger, Zorn und Frustration auch die Erwachsenen kennen. Das hilft Kindern in Folge für ihre Emotionen Worte zu bekommen und entlastet davon „schlimm gewesen zu sein“. Denn seinen eigenen Willen zu entdecken und kundzutun, ist für eine gelungene Ich-Entwicklung bedeutend! Und obwohl für uns Eltern oft eine Meisterleistung – ruhig und gelassen bleiben!

Über pepp:

Der VEREIN pepp wurde 1995 gegründet. Aufgrund der Förderung durch das Land Salzburg und das Bundeskanzleramt Sektion Familien und Jugend sowie durch die Unterstützung der jeweiligen Gemeinde ist die Nutzung der meisten pepp-Angebote kostenlos. Die Elternberatung und Elternbildung richten sich an werdende Mütter sowie an Eltern mit Kindern bis zum Schuleintrittsalter. Ein professionelles Team um mehr als 50 Mitarbeiterinnen steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Kontakt:
pepp
06542 / 56531
office@pepp.at

birdi - Frühe Hilfen Salzburg
Bundesland Salzburg: 06542 / 565 31 - birdi@pepp.at
Stadt Salzburg: 0662 8042-2887 - birdi@salzburg.gv.at

pepp gibt Rat - Schlafen wie ein Baby
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