Rotes Kreuz Salzburg
50 Jahr-Jubiläum des Katastrophenhilfsdienstes

Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch und Landesrettungskommandant Anton Holzer mit einem der Suchhunde des Roten Kreuzes bei der Leistungsschau am Kapitelplatz. | Foto: Schrofner
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  • Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch und Landesrettungskommandant Anton Holzer mit einem der Suchhunde des Roten Kreuzes bei der Leistungsschau am Kapitelplatz.
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Seit 1969 gibt es den Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes Salzburg. Ob Großeinsätze, internationale Übungen oder Großambulanzen – das Rote Kreuz Salzburg kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Mit einer Leistungsschau am Salzburger Kapitelplatz wurde das Jubiläum gefeiert. Auch international genießt der Salzburger Katastrophenhilfsdienst einen ausgezeichneten Ruf.

SALZBURG. "Wir sind sehr stolz auf 50 Jahre Katastrophenhilfsdienst. Diese Einheit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Organisation", freut sich Landesgeschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch über das Jubiläum. "Wir sind international sehr aktiv und ein Ruf ist bei uns noch nie unerhört geblieben. In den letzten 50 Jahren haben wir auf vier Kontinenten bei über 50 Großereignissen geholfen", ist auch Landeskommandant Anton Holzer stolz. International genießt der Salzburger Katastrophenhilfsdienst einen ausgezeichneten Ruf. Über die Jahre wurde dieser immer weiter modernisiert und den Bedürfnissen angepasst. Das Jubiläum wurde mit einer großen Leistungsschau am Salzburger Kapitelplatz gefeiert.

"Wir zeigen, was die Katastrophenhilfe leisten kann"

Bei der Leistungsschau wird den zahlreichen Besuchern – über 500 Schüler besuchten die verschiedenen Stationen am Kapitelplatz – vor Augen geführt, was "die Katastrophenhilfe leisten kann", so Holzer. Neben dem Fernmeldetrupp stellten sich auch die Suchhundestaffeln sowie die Sondereinheit der Trinkwasseraufbereitung vor. Ebenfalls war das Besichtigen von Fahrzeugen und Ausrüstung möglich, sowie konnten die Besucher sich ein Bild von einem Zelt für die Versorgung bei Großunfällen machen. Die vielfältigen Einsätze wie zum Beispiel der sehr gefährliche Hilfstransport in Rumäniens Bürgerkrieg 1989/90 oder der Aufbau eines Flüchtlingscamps in Albanien 1999 wurden in einer Sonderausstellung "50 Jahre Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes Salzburg" dargestellt. In verschiedenen Leistungsvorführungen konnten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes ihr Können unter Beweis stellen.

„Im Katastrophenfall ist rasche und gezielte Hilfe von enormer Wichtigkeit, nur so kann Leben gerettet und Leiden vermindert werden. Der Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes Salzburg ist dafür bestens gerüstet“, sagt der Salzburger Landesrettungskommandant und setzt fort, „alle Katastrophenhelfer beim Roten Kreuz sind ehrenamtlich tätig – und mit ganzem Herzen dabei.“ Insgesamt 600 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt der Katastrophenhilfsdienst, rund 200 davon sind Teil der Sondereinheiten. "Bei uns gilt der Grundsatz der Freiwilligkeit und der wird sich auch nicht ändern", betont Holzer.

Zukunft: Hygiene wird immer wichtiger

Das besondere Augenmerk des Roten Kreuz Salzburg auf nationale und internationale Katastrophenhilfe bleibt auch in Zukunft unverändert. Auch beim projektbezogenen Arbeiten wird sich nichts ändern, wie beispielsweise beim Herzensprojekt in Tansania, bei dem freiwillige Lehrbeauftragte aus Salzburg dort Erste-Hilfe unterrichten. Seit dem Projektstart 2017 konnten so über 700 Ersthelfer ausgebildet werden.

Immer wichtiger wird das Thema Hygiene. Ein kommendes Projekt wird die Trinkwasserherstellung in Syrien sein. "Die Planungen laufen bereits und wir wollen in einem Tal in der Nähe von Damaskus noch in diesem Sommer mit der Trinkwasseraufbereitung beginnen", erklärt Holzer. Dabei kommen der Kommandant für die Trinkwasseraufbereitung Bernd Haar und sein Team ins Spiel, die nicht nur dafür sorgen, dass die Menschen klares Wasser zum Trinken haben, sondern auch dafür, "dass sie es sicher nach Hause transportieren können."

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