Cyberkriminalität
Anzahl der Bezirks-IT-Ermittler in Salzburg verdoppeln

- In Salzburg stiegen die Fälle an Cyber-Kriminalität in der Pandemie um bis zu 30 Prozent an.
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In der Corona-Pandemie verlagerte sich die Kriminalität in Salzburg auf das Internet. Bei einem Vortrag des Management Club Salzburg (MCS) sprach Landespolizeidirektor Bernhard Rausch über das Vorgehen der Salzburger Polizei.
SALZBURG. Für die Salzburger Exekutive veränderten sich die Herausforderungen in der Corona-Pandemie. Die Fälle an Cyberkriminalität stiegen um bis zu 30 Prozent an. Zu solchen Delikten zählen etwa Massen-Erpressungs-Mails, Betrugs-SMS sowie betrügerische Telefonanrufe. "Die Täter sind sehr gut ausgebildet in ihrem Tun und Handeln, das darf man nicht unterschätzen“, sagt Landespolizeidirektor Bernhard Rausch.
Anzahl der Bezirks-IT-Ermittler soll Verdoppelung werden
Über Emotionen, Ängsten und Wünschen bewegen die Täter die angesprochenen Personen zu unüberlegten Handlungen. "Es gibt keine Bevölkerungsgruppe, die vor solchen Betrugsmaschen gefeit ist“, weiß Rausch. Seitens der Exekutive versucht man auch präventiv tätig zu werden. Aufklärungskampagnen und Medienmitteilungen bei Auftreten neuer Betrugsmaschen werden gestartet. Zudem arbeite man am Ausbau personeller und technischer Ressourcen. Die Anzahl der Bezirks-IT-Ermittler soll Verdoppelung werden.

- Landespolizeidirektor Bernhard Rausch, (li.) und MCS-Vorsitzender Johannes Hörl (GDir GROHAG Gruppe).
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Cyberangriffe auf Salzburger Unternehmen
Ein großes Thema in Salzburg seien auch die Cyberangriffe auf Unternehmen. „Die Vorfälle haben auch die Firmen dazu bewogen, massiv aufzurüsten und zu schauen, dass ihre Systeme up-to-date sind“, sagt Rausch.
„Wir klären deutlich mehr als jedes zweite Delikt auf.“
Landespolizeidirektor Bernhard Rausch
„Eine risikofreie Gesellschaft kann es nicht geben“, sagt Rausch. Man können aber Maßnahmen setzten, um bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. „Ich denke, wir sind auf einem sehr guten Weg in Salzburg.“

- Gregor Gritzky (GF Golfclub Senza Confini Tarvisio), MCS-GFin Brigitte Lackner-Wilhelmstätter, Landespolizeidirektor Bernhard Rausch, LDir Waltraud Rathgeb UniquaSalzburg und MCS-Vorsitzender Johannes Hörl (GDir GROHAG Gruppe). (v.l.)
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