Ehrung für besonderen Einsatz
Auszeichnung für verdiente Salzburger

- Lebensrettergruppe aus dem Pinzgau ausgezeichnet. Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Ehrenbechers des Landes für Wasserretter an Florian Buzanich, David Ernst, David Griesser, Stephan Jäger, Michael Kling, Marcel Lemberger, Wolfgang Lemberger und Stefan Vierziger.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Ausgezeichnet wurden vergangene Woche in der Salzburger Residenz verdiente Salzburgerinnen und Salzburger sowie eine achtköpfige Gruppe Lebensretter aus dem Pinzgau. Alle wurden für ihren besonderen Einsatz und ihr Engagement geehrt.
SALZBURG. Beim "Fest der Dankbarkeit" im Carabinierisaal in der Salzburger Residenz wurden vergangenen Woche sechs Frauen und 20 Männer von Landeshauptmann Wilfried Haslauer ausgezeichnet.
"Mit ihrem langen und höchst verdienstvollen Wirken, beruflich oder ehrenamtlich, haben Sie bei anderen ungezählte Momente der Dankbarkeit geschaffen",
so Haslauer bei der Übergabe der Auszeichnungen. Ausgezeichnet wurden folgende Personen aus ganz Salzburg:
Goldenes Verdienstzeichen der Republik
- Peter Obermüller aus Salzburg berichtet seit über 25 Jahren im österreichischen Radiosender "Ö3" über aktuelle Themen der Blaulichtorganisationen und zur Freiwilligenarbeit. Dabei recherchiert er seriös und informativ und ist selbst bei den Einsätzen vor Ort zu jeder Tages- und Nachtzeit. In seiner Funktion ist er damit ein wichtiges Bindeglied zwischen den öffentlichen Medien und der Blaulichtorganisationen im Land Salzburg.

- Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz. Im Bild: Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik an Peter Obermüller.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft & Kunst
- Ewald "T.C." Pfeiler aus Salzburg ist einer der herausragendsten Jazz-Organisten und Komponisten Österreichs. Im Jahr 2020 vollendete er seine zehntausendste Eigenkomposition. Pfeiler, der zudem als Komponist, Arrangeur und Produzent im Bereich der Film- und Werbemusik sowie der anspruchsvollen Unterhaltungsmusik arbeitet, ist international eine Legende beim Spiel der originalen Hammond B3-Orgel mit elektromagnetischer Tonerzeugung.

- Das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst wurde an Ewald "T.C." Pfeiler verliehen.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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- Der Architekt Francois Jean Victor Valentiny aus Luxemburg hat sich ganz besondere Verdienste bei der Errichtung des Hauses für Mozart und den langjährigen Initiativen des kulturellen Austauschs zwischen Luxemburg, dem Land Salzburg und Österreich erworben. Er studierte in der Meisterklasse von Architekt Wilhelm Holzbauer in
Wien, war Assistent an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg und Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg von 1991 bis 1994.

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreichte das Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst an Francois Jean Victor Valentiny.
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Berufstitel "Professor"
- Regierungsrat Erich Urbanek aus Golling gründete das Museuam Burg Golling im Jahr 1969 und leitete es 40 Jahre lang ehrenamtlich. Der Großteil des musealen Sammelbestandes umfasst heute rund 15.000 Einzelobjekte, die auf seine Sammeltätigkeit zurückgehen. Das Museum Burg Golling ist heute eines der größten Regionalmuseen im Land Salzburg. Für diese Verdienst wurde ihm der Berufstitel "Professor" verliehen.

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Berufstitels "Professor" an Erich Urbanek.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Großes Verdienstzeichen des Landes
- Pflegedirektorin Margareta Bruckner aus Salzburg setzt sich besonders engagiert für die Gesundheitsversorgung und die damit verbundenen Pflegebelange im gesamten Bundesland ein und ist auch in vielen Gremien österreichweit aktiv. Die Weiterentwicklung und die Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege ist ihr ein großes Anliegen. Besonders hervorzuheben ist das berufspolitische Wirken von Bruckner zur Weiterentwicklung des Pflegeberufs.

- Margarete Bruckner wurde bei diesem "Fest der Dankbarkeit" das Große Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
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- Hubert Kuprian aus Rum bei Innsbruck hat als erster Aufsichtsratsvorsitzender der Salzburger Landeskliniken (SALK) seit 2002 den Prozess der Entwicklung und Finanzierung des Spitalswesens begleitet und entsprechend den Aufgaben des Aufsichtsgremiums die Entwicklung vorangetrieben und Verantwortung getragen. Ein besonderes Anliegen war es ihm stets den Versorgungsauftrag abzusichern, den Qualitätsstandard der Leistungserstellung beizubehalten beziehungsweise zu steigern und vorhandene Einsparungspotentiale auszuschöpfen.
- Pflegedirektorin Franziska Moser aus Salzburg hat schon als stellvertretende Pflegedirektorin vor mehr als zehn Jahren aktiv Weitblick bewiesen und Maßnahmen gesetzt, um dem akut gewordenen Fachkräftemangel zu begegnen. Moser hat mit ihrer Fachexpertise und Innovationskraft wesentlich bei der Evaluierung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes mitgewirkt und war während der Covid19-Pandemie aktives Mitglied im Krisenstab des Landes.

- Franziska Moser bekam bei diesem "Fest der Dankbarkeit" das Große Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
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Verdienstzeichen des Landes
- Der Hallwanger Alois Badegruber war 40 Jahre lang bei den Salzburger Festspielen beschäftigt. Zuerst war er als Mechaniker in der Schlosserei tätig, daraufhin 10 Jahre Bühneninspektor und im Anschluss 15 Jahre Leiter der bühnentechnischen Planung, Hydraulik und Mechatronik. Vor seinem Pensionsantritt hat Badegruber sein reiches Wissen an seinen Nachfolger weitergegeben.

- Alois Badegruber bekam das Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
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- Verena Fellinger aus Seekirchen war 10 Jahre lang mit dem von ihr gegründeten Puppentheater Calzino in Salzburg unterwegs und ist seit 1994 Mitbegründerin und Leiterin des Kunstförderungsprojekt "tempory gallery" in Salzburg. Zudem ist sie seit 2004 ehrenamtliche Mitbegründerin und Geschäftsführerin des Kulturvereins "KunstBox" sowie des offenen Kulturhauses "EmailWerk" in Seekirchen am Wallersee.

- Verena Fellinger wurde das Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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- Sabine Hauser aus Sankt Martin bei Lofer wurde für ihre ehrenamtliches Engagement in der zeitgenössischen Kultur im Pinzgauer Saalachtal ausgezeichnet. Sie ist zudem federführend für ein hochwertiges Kulturprogramm in der Region verantwortlich, bei dem es ihr durch ihre langjährige Erfahrung gelingt Kultur am Land stattfinden zu lassen und hat selbst Veranstaltungsreihen programmiert, die weit über die Region hinausreichen.

- Sabine Hauser bekam bei diesem "Fest der Dankbarkeit" das Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
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- Josef Mösenbichler aus Fuschl am See ist seit 1994 Mitglied der Trachtenmusikkapelle Fuschl am See und seit 2003 Kapellmeister. Von 2006 bis 2020 war er zudem Bezirksjugendreferent des Flachgauer Blasmusikverbandes. Für diese ehrenamtlichen Verdienste sowie für seine langjähriger Dozenten- und Leitungstätigkeit des Jungmusikerinnen- und Jungmusiker-Seminars in Ursprung wurde Mösenbichler nun geehrt.

- Josef Mösenbichler bekam das Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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- Gerlinde Wiesinger aus Seewalchen hat eine große Expertise in der gesicherten und qualitätsvollen Patientenversorgung zu den Themen Wund-, Stoma- und Kontinenz-Versorgung. Seit mehr als 35 Jahren ist sie international anerkannte Expertin und Buchautorin zu speziellen Pflegethemen. Ihr ist es gelungen, eine Professionalisierung dieses Bereiches von der Versorgung in den Krankenhäusern bis hin zum niedergelassenen Bereich zu erreichen.

- Gerlinde Wiesinger bekam das Verdienstzeichen des Landes von Landeshauptmann Wilfried Haslauer überreicht.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Pro-Caritate-Verdienstzeichen
- Mit dem Pro-Caritate-Verdienstzeichen wurde Alois Autischer-Elvenich-Norman aus Salzburg ausgezeichnet. Er ist seit 1982 für die "Laube GmbH" als Geschäftsführer tätig. Diese beschäftigt sich mit der beruflichen und sozialen Integration von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und ist ein gemeinnütziges Unternehmen mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an fünf Standorten. Der Salzburger hat sich bereits von der Gründung an sehr engagiert und die gesamte Entwicklung tatkräftig begleitet, sodass das Unternehmen mittlerweile österreichweit zu den erfolgreichsten Betrieben im sozialen Bereich zählt.

- Pro-Caritate-Verdienstzeichens des Landes an Alois Autischer-Elvenich-Norman.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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- Landesrätin außer Dienst Tina Widmann aus Piesendorf ist Obfrau des Vereins "Rollende Herzen". Dieser gemeinnützige Non-Profit-Verein unterstützt speziell Kinder und Jugendliche, aber auch benachteiligte Menschen jeden Alters in schwierigen Situationen unbürokratisch und bedarfsorientiert. So werden unter anderem Lebensmittel und anderer Gebrauchsgegenstände kostenlos ausgeben und es gibt einen kostenlosen Erlebnis-, Lern- und Spieletreff für Kinder von 6 bis 12 Jahren und Senioren. Der Verein feierte heuer sein 10-jähriges Bestehen.

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Pro-Caritate-Verdienstzeichens des Landes an Tina Widmann.
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Medaille für Verdienste um die Gemeinde
- Gemeinderat außer Dienst Gottfried Brandstätter aus Fuschl am See wurde als Anerkennung für ein mindestens zehnjähriges, besonders anerkennungswürdiges Wirken als Mitglied der Gemeindevertretung einer Salzburger Gemeinde, beim "Fest der Dankbarkeit" ausgezeichnet.

- Gottfried Brandstätter wurde mit der Medaille für Verdienste um die Gemeinde geehrt.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Rettungs-Medaillen für 25 und 50 Jahre
- Für "50-jährige" verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet des Rettungswesens wurde Bundesrettungsrat Bernd Petertill aus Salzburg vergangene Woche in der Salzburger Residenz ausgezeichnet. Das "Urgestein" des 'Salzburger Roten Kreuzes Salzburg war 17 Jahre lang Mitglied der Geschäftsleitung, neun Jahre lang Bezirksgeschäftsführer für die Stadt Salzburg und den Flachgau und vor allem für die kaufmännische Leitung, das Personal und die Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Einsatzorganisationen verantwortlich.

- Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung der Feuerwehr- und Rettungs-Medaille (50 Jahre Tätigkeit) an "Urgestein" Bernd Petertill.
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- Für "25-jährige" verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet des Rettungswesens wurde Hauptsanitätsmeister Gerald Ferlan aus Elixhausen ausgezeichnet. Er hat sich von 1996 bis 2014 als Rettungssanitäter und Einsatzfahrer ehrenamtlich in der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg Stadt engagiert und ist seit 2014 hauptberuflich als Leitstellendisponent in der Landesleitstelle des Roten Kreuzes Salzburg tätig.

- Gerald Ferlan aus Elixhausen wurde von Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Feuerwehr- und Rettungs-Medaille für 25 Jahre Tätigkeit verliehen.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Ehrenbecher des Landes Salzburg
- Georg Hirschbichler aus Sankt Martin bei Lofer war über 30 Jahre ehrenamtlich als Obmann der Lawinenwarnkommission Sankt Martin bei Lofer tätig. Seine Expertise wurde sehr geschätzt, nicht nur von den Nachbargemeinden, sondern auch für den landesweiten Lawinenwarndienst.

- Der Ehrenbechers des Landes wurde an Georg Hirschbichler verliehen.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Ehrenbecher für Pinzgauer Wasserretter-Gruppe
Auch einer achtköpige Gruppe Pinzgauer Lebensretter wurde der Ehrenbecher des Landes verliehen. Die Wasserretter hatten unter enormen Zeitdruck, widrigen Umständen und Hochwasser schnell, couragiert und zugleich besonnen reagiert und konnten so das Leben einer Person retten.
- Florian Buzanich aus Gries
- David Ernst aus Piesendorf
- Stefan Vierziger aus Piesendorf
- Michael Kling aus Piesendorf
- David Griesser aus Zell am See
- Stephan Jäger aus Zell am See
- Marcel Lemberger aus Zell am See
- Wolfgang Lemberger aus Zell am See
Bei dem Vorfall im Juli 2021 wurde die Samariterbund-Wasserrettung Zell am See von der Leitstelle des Roten Kreuzes zu einer Personenrettung in der Saalach ins Glemmtal gerufen. An diesem Tag herrschten ein überdurchschnittlich erhöhter Wasserstand und eine hohe Fließgeschwindigkeit der Fließgewässer im Pinzgau.

- Lebensrettergruppe aus dem Pinzgau ausgezeichnet. Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Ehrenbechers des Landes für Wasserretter an Florian Buzanich, David Ernst, David Griesser, Stephan Jäger, Michael Kling, Marcel Lemberger, Wolfgang Lemberger und Stefan Vierziger.
- Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Auf die Hoffnung hin, die treibende Person schneller bergen zu können wurden vom Einsatzleiter Michael Kling im Bereich des Ortteiles Jausern ein Riegel mit Springerposten rechts und links der Saalach aufgebaut. Damit gelang es den schnell eingesetzten Wasserrettern die Person zu fassen und mittels Spineboard über die Böschung zu retten.
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