Wirtschaft
Einstellung der Kurzarbeit in Salzburg mit Anfang Juli
Mit Anfang Juli wurde im Bundesland Salzburg die Kurzarbeit schlagartig beendet. Der Bund hat beschlossen, ab 1. Juli die Kurzarbeit generell strenger zu regeln. Seitdem gab es für Juli in Salzburg keine Anträge mehr auf Kurzarbeit.
SALZBURG. Mit Juli wird in Land und Stadt Salzburg die Kurzarbeit eingestellt. Nachdem die Bedingungen für eine Genehmigung der Kurzarbeit vom Bund verschärft wurden, gab es für Juli einfach keine Anträge mehr von Unternehmen.
Kurzarbeit wird zurückgefahren
Seitens des Bundes wurde entschieden, ab Juli den Zugang zur Kurzarbeit strenger zu regeln. Darum führt das Arbeitsmarktservice nun bei jedem Antrag eine arbeitsmarktpolitische Prüfung durch. Dabei wird überprüft, ob und wie viele Arbeitskräfte in der jeweiligen Branche gesucht werden und es werden alle Alternativen zur Kurzarbeit aufgezeigt. Das Bundesland Salzburg befindet sich zurzeit in der Situation, dass es am Arbeitsmarkt deutlich mehr offene Stelle als arbeitssuchende Personen gibt. Daher wurde beschlossen, die Kurzarbeitsunterstützung nurmehr in spezifischen Härtefällen zu bewilligen. Das Ergebnis: Seit Beginn des neuen Monats wurde bislang kein einziger Antrag eingereicht. Lediglich Erkundigungen ob der genauen Regelung holten Firmen Ende Juni noch ein. Diesen folgten jedoch keine Anträge. Ende Juni waren noch 930 Personen in Kurzarbeit.
Unterstützung des Tourismus
Das Bundesland Salzburg investierte vor allem sehr viel Kurzarbeitsgeld in die Tourismusbranche. An Unternehmen aus diesem Wirtschaftszweig wurden mehr als 800 Millionen Euro ausbezahlt. Fast 10.000 Firmen erhielten Kurzarbeitsgeld in Salzburg und ein großer Teil dieser Firmen ist (oder war) im Tourismus tätig.
In manchen anderen Bundesländern gibt es noch bewilligte Anträge auf Kurzarbeit. Wie ein Blick auf die bundesweite Situation zeigt, ist das Ganze aber am Auslaufen. Lediglich 370 Personen erhalten momentan österreichweit Kurzarbeitsgeld.
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