Wirtschaft
Einstellung der Kurzarbeit in Salzburg mit Anfang Juli

Der Geldhahn des Kurzarbeit wird in Salzburg zugedreht. | Foto: Symbolbild: Pixabay
2Bilder
  • Der Geldhahn des Kurzarbeit wird in Salzburg zugedreht.
  • Foto: Symbolbild: Pixabay
  • hochgeladen von Philip Steiner

Mit Anfang Juli wurde im Bundesland Salzburg die Kurzarbeit schlagartig beendet. Der Bund hat beschlossen, ab 1. Juli die Kurzarbeit generell strenger zu regeln. Seitdem gab es für Juli in Salzburg keine Anträge mehr auf Kurzarbeit.

SALZBURG. Mit Juli wird in Land und Stadt Salzburg die Kurzarbeit eingestellt. Nachdem die Bedingungen für eine Genehmigung der Kurzarbeit vom Bund verschärft wurden, gab es für Juli einfach keine Anträge mehr von Unternehmen.

 

Kurzarbeit wird zurückgefahren

Seitens des Bundes wurde entschieden, ab Juli den Zugang zur Kurzarbeit strenger zu regeln. Darum führt das Arbeitsmarktservice nun bei jedem Antrag eine arbeitsmarktpolitische Prüfung durch. Dabei wird überprüft, ob und wie viele Arbeitskräfte in der jeweiligen Branche gesucht werden und es werden alle Alternativen zur Kurzarbeit aufgezeigt. Das Bundesland Salzburg befindet sich zurzeit in der Situation, dass es am Arbeitsmarkt deutlich mehr offene Stelle als arbeitssuchende Personen gibt. Daher wurde beschlossen, die Kurzarbeitsunterstützung nurmehr in spezifischen Härtefällen zu bewilligen. Das Ergebnis: Seit Beginn des neuen Monats wurde bislang kein einziger Antrag eingereicht. Lediglich Erkundigungen ob der genauen Regelung holten Firmen Ende Juni noch ein. Diesen folgten jedoch keine Anträge. Ende Juni waren noch 930 Personen in Kurzarbeit.

Im Juli 2022 wurde im Bundesland Salzburg keine neuen Kurzsarbeitsanträge gestellt. | Foto: Symbolbild: Pixabay
  • Im Juli 2022 wurde im Bundesland Salzburg keine neuen Kurzsarbeitsanträge gestellt.
  • Foto: Symbolbild: Pixabay
  • hochgeladen von Philip Steiner

Unterstützung des Tourismus

Das Bundesland Salzburg investierte vor allem sehr viel Kurzarbeitsgeld in die Tourismusbranche. An Unternehmen aus diesem Wirtschaftszweig wurden mehr als 800 Millionen Euro ausbezahlt. Fast 10.000 Firmen erhielten Kurzarbeitsgeld in Salzburg und ein großer Teil dieser Firmen ist (oder war) im Tourismus tätig.

In manchen anderen Bundesländern gibt es noch bewilligte Anträge auf Kurzarbeit. Wie ein Blick auf die bundesweite Situation zeigt, ist das Ganze aber am Auslaufen. Lediglich 370 Personen erhalten momentan österreichweit Kurzarbeitsgeld.


Das könnte dich auch interessieren:

Kurzarbeit nur noch in ganz spezifischen Härtefällen
Salzburgs Gletscher brauchen einen kühlen Sommer
Der Geldhahn des Kurzarbeit wird in Salzburg zugedreht. | Foto: Symbolbild: Pixabay
Im Juli 2022 wurde im Bundesland Salzburg keine neuen Kurzsarbeitsanträge gestellt. | Foto: Symbolbild: Pixabay
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.