Ukraine
Salzburg reduziert Betten in Notunterkünften für Geflüchtete

Rund 3.200 Menschen aus der Ukraine leben derzeit in Salzburg. Aktuell kommen nur wenige Vertriebene aus der Ukraine in Salzburg an.  | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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  • Rund 3.200 Menschen aus der Ukraine leben derzeit in Salzburg. Aktuell kommen nur wenige Vertriebene aus der Ukraine in Salzburg an.
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Wenige Menschen kommen aktuell aus der Ukraine in Salzburg an. Die Betten in den Notunterkünften werden daher auf die Hälfte reduziert. 2.650 Vertriebene befinden sich aktuell in Salzburg in der Grundversorgung; 500 Beschäftigungsbewilligungen wurden erteilt. 

SALZBURG. Rund 3.200 Menschen aus der Ukraine leben derzeit in Salzburg. Aktuell kommen nur wenige Vertriebene aus der Ukraine hier an. Grund könnte laut Einschätzung des Landes sein, dass sich der Krieg in der Ukraine derzeit auf den Osten und Südosten des Landes konzentriert. 

Ein Drittel reist weiter

„Von den Ankommenden wollen im Schnitt drei bis fünf Personen pro Tag in Salzburg bleiben. Ein Drittel bis die Hälfte der Personen reist weiter“, sagt Vertriebenenkoordinator Reinhold Mayer. Daher werde man die Kapazitäten an den Bedarf angepasst, heißt es vom Land. 

„Von den Ankommenden wollen im Schnitt drei bis fünf Personen pro Tag in Salzburg bleiben. Ein Drittel bis die Hälfte der Personen reist weiter“, sagt Vertriebenenkoordinator Reinhold Mayer. | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
  • „Von den Ankommenden wollen im Schnitt drei bis fünf Personen pro Tag in Salzburg bleiben. Ein Drittel bis die Hälfte der Personen reist weiter“, sagt Vertriebenenkoordinator Reinhold Mayer.
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Viele sind zurückgekehrt

„Eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Menschen ist wieder in jene Heimatgebiete zurückgekehrt, die vom Kriegsgeschehen nicht oder nur wenig betroffen sind“, sagt Mayer. 

Notunterkünfte und Transitquartier reduziert

Das Erstankunftszentrum am Messezentrum wurde wegen des derzeit geringen Bedarfs verkleinert. Die für Transitzwecke und Notunterkünfte verfügbaren Betten, die für knapp 900 Personen ausgelegt waren, wurden um rund 400 reduziert. „Diese Kapazitäten für allfällige Notfälle müssen deshalb vorgehalten werden, weil die Vorwarnzeit bei einer neuerlichen Vertriebenenwelle nur 24 Stunden beträgt. Zudem werden die zur Verfügung stehenden Transitquartiere rund um die Hälfte reduziert“, sagt der Koordinator. „Für alle die in Salzburg bleiben möchten, organisieren wir weiterhin die bestmögliche Integration.“

Das Erstankunftszentrum am Messezentrum wurde wegen des derzeit geringen Bedarfs verkleinert. Die für Transitzwecke und Notunterkünfte verfügbaren Betten, die für knapp 900 Personen ausgelegt waren, wurden um rund 400 reduziert.  | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
  • Das Erstankunftszentrum am Messezentrum wurde wegen des derzeit geringen Bedarfs verkleinert. Die für Transitzwecke und Notunterkünfte verfügbaren Betten, die für knapp 900 Personen ausgelegt waren, wurden um rund 400 reduziert.
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Während sich anfänglich die Anträge auf Grundversorgung "stauten" und Wartezeiten entstanden (>>HIER<< liest du mehr darüber), seien die Grundversorgungsanträge für Vertriebene aktuell nahezu zur Gänze bearbeitet, heißt es vom Land.

Grundversorgung und Beschäftigungsbewilligungen 

Derzeit befinden sich in Salzburg rund 2.650 Vertriebene in der Grundversorgung. Für die rund 1.100 Personen aus der Ukraine im arbeitsfähigen Alter wurden vom Arbeitsmarktservice Salzburg knapp 500 Beschäftigungsbewilligungen erteilt. Weitere rund 120 befinden sich in Vormerkung.

Für die rund 1.100 Personen aus der Ukraine im arbeitsfähigen Alter wurden vom Arbeitsmarktservice Salzburg knapp 500 Beschäftigungsbewilligungen erteilt.  | Foto: Symbolfoto: AMS/Doris Wild
  • Für die rund 1.100 Personen aus der Ukraine im arbeitsfähigen Alter wurden vom Arbeitsmarktservice Salzburg knapp 500 Beschäftigungsbewilligungen erteilt.
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Keine kriminalpolizeilich relevanten Vorfälle 

Die Polizei teilt außerdem mit, dass bislang keine kriminalpolizeilich relevanten Vorfälle mit Vertriebenen im Land Salzburg aufscheinen würden.

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Rund 3.200 Menschen aus der Ukraine leben derzeit in Salzburg. Aktuell kommen nur wenige Vertriebene aus der Ukraine in Salzburg an.  | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
„Von den Ankommenden wollen im Schnitt drei bis fünf Personen pro Tag in Salzburg bleiben. Ein Drittel bis die Hälfte der Personen reist weiter“, sagt Vertriebenenkoordinator Reinhold Mayer. | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
Das Erstankunftszentrum am Messezentrum wurde wegen des derzeit geringen Bedarfs verkleinert. Die für Transitzwecke und Notunterkünfte verfügbaren Betten, die für knapp 900 Personen ausgelegt waren, wurden um rund 400 reduziert.  | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Für die rund 1.100 Personen aus der Ukraine im arbeitsfähigen Alter wurden vom Arbeitsmarktservice Salzburg knapp 500 Beschäftigungsbewilligungen erteilt.  | Foto: Symbolfoto: AMS/Doris Wild
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