Unitatis
Salzburger Kunst auf Welttournee – erster Stopp in Luxemburg

- Die Statue Unitatis beginnt ihre Weltreise und darf ab Juni 2022 für ein Jahr in Schengen stehen.
- Foto: Julia Hettegger
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Michel Golden ist seit 2017 Bürgermeister der Gemeinde Schengen (Luxemburg) und seinenAussagen zufolge ein überzeugter Europäer. Das hat er anlässlich des 25 Jahre Jubiläums des Schengen-Abkommen auch ganz klar betont. Und ebenso klar war für ihn als das Angebot an ihn herangetragen wurde, dass UNITATIS, die in Salzburg geschaffene Skulptur von Martin Rehrl ab Juni 2022 ein Jahr in Schengen stehen soll.
SALZBURG. Solidarität ist für Martin Rehrl, der von der Kunsthilfe Salzburg entdeckt und gefördert wird, das Thema der Stunde. Welches Symbol könnte das stärker in die Herzen der Menschen bringen als seine zwei riesigen Hände der neun Tonnen schweren Skulptur. Das Denkmal Unitatis von Marin Rehrl und der Dokumentarfilm „Salzburg. Eine Kunstgeschichte“ von Daniel Ronacher gehen gemeinsam auf Weltreise, um die Bedeutung der Kunst für die Menschheit besonders in herausfordernden Zeiten bewußter zu machen.

- Daniel Ronacher und Martin Rehrl verkünden den neuen Standort von Unitatis.
- Foto: Johanna Janisch
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Mitte Juni 2022 wird Landesdirektorin Waltraud Langer (ORF Salzburg) UNITATIS am ORF Gelände Nonntal verabschieden. Von dort weg geht es direkt nach Luxemburg, wo in Schengen am Samstag, dem 18. Juni, nachmittags die Enthüllung des Denkmals stattfinden wird. Anschließend wird im traditionsreichen „Kochhaus“ dem Sitz der „Schengen Peace Foundation“ der Film „Salzburg. Eine Kunstgeschichte“ von Daniel Ronacher gezeigt.

- Martin Rehrl mit Bürgermeister Michel Golden bei der Vertragsunterzeichnung.
- Foto: Michelle Bingen
- hochgeladen von Johanna Janisch
Wettbewerb um Präsentation in Salzburg
Mit diesem Start in Luxemburg, das mit Esch 2022 eine europäischen Kulturhauptstadt hat, beginnt ein einjähriger Wettbewerb für junge Künstler zum Thema „Solidarität“. Der Gewinner, die Gewinnerin wird das Siegerwerk im Folgejahr in Salzburg präsentieren. Das dies alles möglich ist, ist einer Reihe von Unterstützern zu verdanken. Für die Erschaffung Eva
Weissenbacher (Vorsitzende Kunsthilfe Salzburg) als Förderer und Albert Schmidbauer (CEO und Eigentümer Biogena Group) als Sponsor des Gesamtprojektes, ist nun die Reise in die Welt einer Gruppe von Kultur- und Kunst-affinen Salzburgern an der Spitze mit Marlies Muhr und Ingrid Weinberger und dem Luxemburger Architekten Francois Valentini (Valentini Foundation) zu verdanken.

- Eva Weissenbacher animierte Daniel Ronacher und Martin Rehrl zum Filmprojekt "Salzburg. Eine Kunstgeschichte."
- Foto: Eva Weissenbacher
- hochgeladen von Daniela Jungwirth
Gelebtes solidarisches Europa
Martin Rehrl zu seinem Auftritt in Schengen anlässlich der Vertragsvereinbarung: „Mich habenMenschen erwartet, die sich irrsinnig gefreut haben, dass ein junger Künstler aus Salzburg den Ort in Schengen für den ersten Platz der Aufstellung seiner UNITATIS gewählt hat. Die Tatsache, dass die Skulptur direkt im Dreiländer Eck Luxemburg – Deutschland - Frankreich steht unterstreicht für mich noch zusätzlich die Europa Solidarität.“
Eva Weissenbacher zur Bedeutung des Kunstprojektes: „Seitdem das Denkmal und derDokumentarfilm im Jahr 2021 präsentiert wurden, hat sich die Bedeutung von Solidarität und
Zuversicht durch die Krisen der Zeit dramatisch verstärkt. Wir brauchen mehr denn je Solidarität Hoffnung und Mut, um gemeinsam die Anforderungen dieser Welt in Zukunft zu meistern.“
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