51 Personen aufgegriffen
Schlepper liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei
47 Personen fand die Polizei am Sonntagvormittag im Laderaum eines verdächtigen Fahrzeugs. Doch bevor das Schlepperfahrzeug angehalten werden konnte, lieferte sich der Lenker des Fahrzeugs noch eine regelrechte Verfolgungsjagd mit den Beamten.
SALZBURG. Insgesamt befanden sich in dem Transporter 51 Personen, mehr als die Hälfte von ihnen Kinder und Jugendliche. Zwei Frauen mit Kleinkindern saßen vorne am Beifahrersitz. Die Personen im Laderaum wurden laut Polizei stehend transportiert. Dem Bericht der Polizei zufolge waren alle geschleppten Personen in einem guten Gesundheitszustand. Sie wurden mit einem Großraumbus zur Aufnahme in eine Polizeiinspektion der Fremdenpolizei gebracht. Der 21-jährige Lenker wurde festgenommen.
Verfolgungsjagd
Die Salzburger Polizei berichtet, dass ihnen am 8. Oktober, um kurz vor neun Uhr, ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug auf der A1 in Fahrtrichtung Salzburg gemeldet wurde. Durch Polizeibeamte konnte zunächst der verdächtige Transporter bei Salzburg Flughafen von der Autobahn geleitet werden. Trotz deutlicher Anhaltezeichen soll der Lenker dann weiter in Richtung Wals gefahren sein. Bei einem Kreisverkehr schnitt ihm dann ein Polizeifahrzeug den Weg ab und zwang ihn zum Abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Polizeiauto. Im Verlauf der Verfolgung lenkte er dann sein Fahrzeug in Richtung einer Tiefgarage und versuchte dann zu Fuß zu flüchten.
51 Personen geschleppt
Die Polizisten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) konnten den 21-jährigen Lenker aus Norddeutschland stoppen und verhafteten ihn. Er wurde daraufhin ins Polizeianhaltezentrum gebracht. In dem verdächtigen Fahrzeug fanden die Beamten 51 Personen, mehr als die Hälfte von ihnen Kinder und Jugendliche. 47 Personen wurden stehend im Laderaum des Schleppers transportiert. Zwei Frauen mit Kleinkindern saßen am Beifahrersitz. Die geschleppten Personen sind Kurden und türkische Staatsangehörige, die laut Polizei nach Deutschland wollten. Sie sollen wohlauf sein und zu einer Polizeiinspektion der Fremdenpolizei gebracht worden sein. Die Ermittlungen laufen.
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