Tierquälerei in Salzburg
Unbekannter schoss mit Luftdruckgewehr auf Taube
Montagnachmittag wurde eine Türkentaube aus der Stadt Salzburg mit einer Schussverletzung zum Tierschutzhof der Pfotenhilfe in Lochen gebracht. Bei der Untersuchung fand man eine Luftdruckgewehrpatrone. Das Tier wurde eingeschläfert.
SALZBURG. Mit einer schweren Flügelverletzung und einem großen, runden Loch in der Brust wurde eine Taube im Stadtteil Nonntal entdeckt und dann zur Pfotenhilfe gebracht. Das verletzte Tier wurde sogleich zur Tierklinik gebracht. Aufgrund der schweren Verletzungen konnte der Türkentaube jedoch nicht mehr geholfen werden. Es wird um Hinweise auf den Täter gebeten. Im Falle einer Anzeige drohen ihm bis zu zwei Jahre Haft.
Mit Gewehr auf Taube geschossen
Laut einer Aussendung der Pfotenhilfe wurde am Montagnachmittag eine schwer verletzte Türkentaube zu ihrem Tierschutzhof in Lochen gebracht. Das im Salzburger Stadtteil Nonntal gefundene Tier wies sowohl eine schwere Flügelverletzung als auch ein großes rundes Loch in der Brust auf. In der Tierklinik erkannte man sofort, dass es sich bei dem Loch um eine Schussverletzung handelte. Am Montagabend musste das Tier dann euthanasiert werden. Auf den Röntgenaufnahmen war deutlich eine Luftdruckgewehrpatrone zu sehen.
Viele Fälle von Tierquälerei
Die Wildtierstation in Lochen im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Oberösterreich kümmert sich jährlich um Hunderte verletzte und verwaiste Wildtiere und wildert diese nach ihrer Gesundung wieder aus. Im Falle der Türkentaube kam jedoch jede Hilfe zu spät. Laut Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler ist es leider nur einer von vielen Fällen von Tierquälerei dieses Jahr. Laut ihr gibt es leider viele Tierquäler in der Stadt Salzburg dehnen man dringend Einhalt gebieten müsste.
„Nach mehreren verstümmelten Enten, einer Krähe mit ausgerissenen Federn und mindestens einer weiteren angeschossenen Taube, wurde nun diese Taube im Stadtteil Nonntal nahe der Alpenstraße entdeckt. Wir werden wieder Anzeige erstatten. Für Hinweise auf den Täter, dem bis zu zwei Jahre Haft drohen, sind wir sehr dankbar", so Johanna Stadler, die sich ob der Gewalt dieser Taten erschüttert zeigt.
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