Auffälligkeiten bei der Nationalratswahl in Salzburg
84 Mal holt die ÖVP die „Absolute“; Die Grünen schaffen es in zehn Gemeinden auf Platz zwei.
SALZBURG. Das Landesmedienzentrum zeigt Besonderheiten der Nationalratswahl in Salzburg auf:
Bürmoos und Schwarzach halten die SPÖ hoch
Besonderheiten beim vorläufigen Ergebnis der Nationalratswahl in Salzburg: Die ÖVP wurde in allen sechs Bezirken stimmenstärkste Partei zudem erreichte sie in allen Gemeinden die Mehrheit – in 84 die absolute und in St. Koloman, Filzmoos, Großarl, Hüttschlag und Saalbach-Hinterglemm eine Zweidrittelmehrheit. Nur in Bürmoos und Schwarzach gewann die SPÖ.
Die Hotspots:
ÖVP-Hotspot war Saalbach-Hinterglemm mit 69,9 Prozent. In der „roten“ Hochburg Schwarzach erreichte die SPÖ mit 42,3 Prozent ihr bestes Ergebnis. Am „blauesten“ war Thomatal mit 31,5 Prozent für die FPÖ. In Hallein konnte sich die ÖVP vom dritten (Nationalratswahl 2017) auf den ersten Platz verbessern.
Grüne in zehn Gemeinden auf Platz zwei
Die SPÖ konnte im Vergleich zur Wahl 2017 auf Landesebene die FPÖ auf den dritten Rang verweisen. Die Grünen überholten NEOS und rückten von Platz fünf auf Platz vier vor. In neun Flachgauer Gemeinden und in Oberalm erreichten die Grünen den zweiten Platz, 2017 in keiner.
SPÖ verlor in 115 Salzburger Gemeinden
Die ÖVP konnte im Vergleich zu 2017 in allen 119 Gemeinden zulegen, und zwar zwischen 0,2 (Göming) und 22,4 (Muhr im Lungau) Prozentpunkten. Die FPÖ fuhr in allen Salzburger Gemeinden Verluste ein, am stärksten in Muhr mit minus 20 Prozentpunkten. Die Grünen konnten nur in Forstau anteilig nicht mehr Wähler von sich überzeugen. Zugewinne in 113 Gemeinden gab es für NEOS, die SPÖ verlor in 115 Salzburger Gemeinden, mit -9,2 Prozentpunkten waren es in Leogang die größten Verluste.
>>HIER<< finden Sie alle Ergebnisse im Detail, sowie die Statements der Salzburger Spitzenkandidaten und Parteichefs.
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