Stöckl (ÖVP)
"Die Maske sollte salonfähig werden in unserer Gesellschaft"

FFP2-Maske (Symbolfoto). | Foto: Peter J. Wieland
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Eine Akzeptanz der FFP2-Maske in der Bevölkerung wünscht sich Salzburgs Gesundheitsressortchef Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. "Die Maske sollte salonfähig werden in unsere Gesellschaft; in Selbstverantwortung, auf freiwilliger Basis", meinte der ÖVP-Landespolitiker. In Salzburgs Krankenhäusern werde die Maskenpflicht auch nach dem 1. Juni noch gelten, so Stöckl. Auch in Arztpraxen würde er dies als "sinnvoll" erachten; was das angeht, möchte er sich kommende Woche für eine bundesweite Regelung stark machen.

SALZBURG. Den Wegfall der Maskenpflicht, ab Juni, in weiten Bereichen des öffentlichen Lebens macht dem für Gesundheit und Spitäler ressortzuständigen Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) Sorgen. In den Krankenhäusern werde Salzburg die Maskenpflicht weiter verlangen, sagt er gegenüber den RegionalMedien Salzburg bzw. MeinBezirk.at/Salzburg, "das machen wir über die Hausordnung. Es gilt für Besucherinnen und Besucher sowie für Patientinnen und Patienten in unseren Häusern auch ab Juni noch weiterhin die FFP2-Maskenpflicht", betonte Stöckl.

Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter in Salzburg, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit. (Archivfoto)  | Foto: Peter J. Wieland
  • Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter in Salzburg, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit. (Archivfoto)
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Christian Stöckl würde dies – FFP2-Maskenpflicht – auch in Arztpraxen, also im niedergelassenen Bereich, als "sinnvoll" erachten. "Die Pandemie ist noch nicht überwunden", meinte der ÖVP-Landespolitiker. "Wir sollten gerade in Situationen wie in Praxen weiterhin eine solche Maskentragepflicht haben", ist Stöckl der Ansicht. "Mit der Freiwilligkeit funktioniert das erfahrungsgemäß nicht immer." Zwar könne auch eine niedergelassene Ärztin oder ein Arzt in ihrer bzw. seiner Praxis über die Hausordnung eine solche Maßnahme verlangen; Stöckl würde in dem Fall dann aber mit etwaigen Auseinandersetzungen zwischen Praxis-Mitarbeitenden und Patientinnen und Patienten, die sich weigerten.

"Die Maske sollte salonfähig werden in unsere Gesellschaft; in Selbstverantwortung, auf freiwilliger Basis."
Christian Stöckl, ÖVP, Landeshauptmann-Stellvertreter Salzburg

Land könnte selber schärfer stellen

Grundsätzlich würde das Land Salzburg was eine FFP2-Maskenpflicht in Praxen angeht, auch einen Alleingang machen können und die Regeln schärfer stellen können als dies auf Bundesebne passiert. "Ich bin aber kein Freund von unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern", sagte Christian Stöckl gegenüber den RegionalMedien Salzburg bzw. MeinBezirk.at/Salzburg, "ich werde mich in einer für Anfang der kommenden Woche geplante Videokonferenz mit dem Bundesgesundheitsminister daher für diesbezügliche Bundesregeln stark machen."

Mund-Nasen-Schutz, FFP2-Maske (Symbolfoto). | Foto: Peter J. Wieland
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"Ich bin der Meinung, dass die Maske grundsätzlich bleiben soll, wenn jemand einen grippalen Infekt oder Husten hat", ergänzte Stöckl. "So könnten Grippewellen flach gehalten werden und die Leute müssten nicht gleich zu Hause bleiben – könnten beispielsweise arbeiten gehen – wenn sie vermeiden wollen, jemanden anzustecken. Wir werden mit dem Virus leben lernen müssen."

Ein Satz auch zu den Affenpocken

Angesprochen auf die Affenpocken, beruhigte Christian Stöckl, am Mittwoch. "Die Virologen beruhigen", sagte er am 25. Mai. "Ein Großteil der Bevölkerung ist Pocken geimpft. Eine Pandemie ist nicht zu erwarten. Was das angeht gibt es Entwarnung."

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FFP2-Maske (Symbolfoto). | Foto: Peter J. Wieland
Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter in Salzburg, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit. (Archivfoto)  | Foto: Peter J. Wieland
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