Landtagswahl Salzburg 2023
Schüler stellen Fragen an die Spitzenkandidaten
"Herr Landeshauptmann, warum ist die Strom der Salzburg AG so teuer?", Frau Berthold, warum wurden in zehn Jahren Grüner Regierungsbeteiligung keine Windräder gebaut?", Fragen wie diese stellten acht Schüler der medien:hak an die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien.
SALZBURG. In einer Kooperation mit der medien:hak in der Stadt Salzburg haben die RegionalMedien Schülerinnen und Schüler mit den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der wahlwerbenden Parteien vernetzt. Acht Schüler-Fragen haben so Antworten von den Politikerinnen und Politikern aus erster Hand erhalten.
"Welche Meinung haben Sie zum S-Link?"
Die Fragen der Schülerinnen und Schüler drehten sich um den Klimawandel, die Teuerung, den Bau des S-Link, um das Thema Wohnen und vieles mehr.
Antwort darauf gaben:
- Landeshauptmann Wilfried Haslauer, ÖVP
- Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold, Grüne
- Landessprecherin Andrea Klambauer, Neos
- Landesparteiobfrau Malene Svazek, FPÖ
- Landesparteivorsitzender David Egger, SPÖ
- Gemeinderat Kay-Michael Dankl, KPÖ Plus
- Gerhard Pöttler, WIRS (Wir sind Salzburg)
- Patrick Prömer, MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte)
"Warm steigt der Preis trotz eigener Produktion?"
An Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Aufsichtsratsvorsitzenden der Salzburg AG wurde konkret die Frage zur Teuerung von Strompreisen gestellt. Der Landeshauptmann sprach in seiner Antwort über die Zusammensetzung der Strompreise, den Anteil erneuerbarer Energien bei der Salzburg AG und über kürzlich erfolgte Strompreissenkungen.
"Politische Entscheidungen führen immer zu Kritik"
FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek wurde die Frage gestellt, wie sie zu Kritik und Skepsis der Bevölkerung gegenüber Politikerinnen und Politikern stehe, die aus deren politischen Entscheidungen in der Krise resultieren. Die Freiheitliche Landesparteiobfrau antwortete darauf, dass politische Entscheidungen immer zu Kritik führen würden. Keine Entscheidungen zu treffen, sei aber die deutlich schlechteste Variante. "Es stimmt aber schon, dass viele Krisen hausgemacht sind", so Svazek weiter. Es sei der Vorteil der Demokratie, dass der Wähler/die Wählerin bei jeder Wahl auf politische Entscheidungen reagieren könne.
"Wie effizient sind erneuerbare Energien?"
Patrick Prömer von der MFG wurde gefragt, wie er die Effizienz erneuerbarer Energien einschätzen würde. Pröme hält erneuerbare Energien für "immens teuer, weil wir nicht ausreichend davon produzieren können", sagt er. "Wir können trotz Sonnen-, Wind- und Wasserkraft auf Öl, Kohle und Gas nicht verzichten. Das macht das System drei bis fünf Mal so teuer", so der MFG-Spitzenkandidat.
Das Video mit den nächsten vier Fragen und Antworten folgt am Dienstag (18. April).
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