Bergauf & Bergab
Eine Rundtour über die Bleckwand am Wolfgangsee

Ein Salzkammergut-Klassiker: Bleckwandblick über den Wolfgangsee hinüber zum Schafberg.  | Foto: Thomas Neuhold
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  • Ein Salzkammergut-Klassiker: Bleckwandblick über den Wolfgangsee hinüber zum Schafberg.
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Hoch über dem Wolfgangsee bietet die Bleckwand einen der schönsten Aussichtspunkte in diesem Teil des Salzkammergutes und mit dem Ofenloch zudem ein überaus beliebtes Fotomotiv.

Traurige - auch internationale - Bekanntheit erlangte die Bleckwand im August 2001, als der damalige Vorstandsvorsitzende der VOEST, Peter Strahammer, bei einer Wanderung hier tödlich verunglückte. An Strahammer erinnert auf der Schartenalm eine große Gedenkstätte. Am besten geht man auf die Bleckwand übrigens wochentags, da an schönen Wochenenden hier ganz schön viel los sein kann: Die Mautstraße von Vitz am Berg an der Westseite hinauf bis zur Niedergadenalm verleitet allzu viele mit dem Automobil „bergzusteigen“, es herrschen oft chaotische Zustände (siehe Bildergalerie).

Top Aussichtspunkt im Salzkammergut

Anforderung: Mittelschwere Bergwanderung, kurz steil. Anstieg 900 Höhenmeter und 2,5 Stunden. Gesamt 4,5 Stunden.

Ausgangspunkt/Anfahrt: Gasthof Mahdhäusl in Strobl (620 m). Zufahrt über die Wolfgangseebundesstraße bei Haberg. Mit der Buslinie 150 bis zur Haltestelle Haberg und zu Fuß hinauf zum Mahdhäusl (verlängert die Tour um insgesamt zirka 40 Minuten).

Am besten wochentags – nicht am Wochenende

Route: Vom Mahdhäusl auf einem Ziehweg am Wildgehege vorbei nach Süden zu einer Forststraßenkehre (Wegweiser). Hier gleich wieder auf einem Steig weiter nach Süden auf die Weiden der Schartenalm. Man bleibt kurz auf der Almstraße bis nach rechts (Südwest, Wegweiser) ein Steig zur Gedenkstätte für den tödlich verunglückten Peter Strahammer abzweigt. Hinter dem Gedenkstein bei den Almhütten (Wegweiser) über die steilen Weiden hinauf nach Westen zu einem großen Felsstein (Markierungspunkt) und durch sehr steilen Wald auf den Südrücken der Bleckwand. Nun entlang des Rückens nach Norden (Vorsicht Felsabbrüche rechts!) über den höchsten Punkt (1541 m); weiter leicht fallend zum Bleckwandkreuz (1516m). Abstieg am Nordwestrücken, an einem Felsenfenster „Ofenloch“ vorbei, hinunter auf die Almstraße. Der Straße folgend – diese sinnvollerweise mehrmals abkürzend – nach Nordwesten zur Bleckwandhütte (1329 m). Von der Hütte hinunter zur Oberen Bleckwandalm, dahinter bei einer Weggabelung (Wegweiser) etwas steiler durch den Wald nach Nordosten zu einer Forststraße. Auf dieser nach Osten bis man bei der großen Straßenkehre auf den Anstiegsweg trifft. Weiterer Abstieg wie Anstieg.

Variante: Wer auf die Karte schaut, sieht schnell: Die Bleckwand bietet sich auch ideal als Bike & Hike-Tour an. Start ist der Parkplatz Landauer (565 m, Wegweiser) direkt an der Wolfgangsee-Bundesstraße. Von hier geht es (Wegweiser) zur Mautstraße, die beim Gehöft Vitz am Berg beginnt und bei der Niedergadenalm am Sattel endet (Parkplatz, 1228 m). Die Straße ist zwar fallweise etwas steiler, aber asphaltiert und gut zu fahren. Vom Parkplatz folgt man nun dem markierten Anstieg über die freien Wiesen, später durch lichten Wald nach Norden; vom Kreuz geht es weiter hinunter zu Bleckwandhütte und von dieser im spitzen Winkel retour nach Süden zum Hüttenparkplatz. Von diesem dann in wenigen Minuten retour auf den Parkplatz nahe der Niedergadenalm. Aber Achtung: Wie eingangs schon erwähnt, an schönen Wochenenden herrscht hier oft das totale Verkehrs- und Autochaos, Radfahren ist lebensgefährlich, besser man unternimmt diese Variante unter der Woche.

  • Ausrüstung: Wanderausrüstung.
  • Karte: Kompass Kartenset Nr. 291, „Salzburg und Umgebung“, oder Kompass Kartenset Nr. 229, "Salzkammergut", beide 1:50.000.
  • Einkehr:Gasthof Mahdhäusl
  • Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Tipp: Mit dem Salzburger Hüttenpass der Bezirksblätter Hüttenstempel sammeln und tolle Preise gewinnen! Hier geht es zum Download: www.meinbezirk.at/huettenpass
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer engagieren.
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