Bergauf & Bergab
Zwei Skitouren auf den Tristkopf

Am Weg zurück vom Tristkopf zur Bamberger Hütte lohnt noch einmal ein Blick zurück auf den formschönen Berg.
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  • Am Weg zurück vom Tristkopf zur Bamberger Hütte lohnt noch einmal ein Blick zurück auf den formschönen Berg.
  • hochgeladen von Thomas Neuhold

Der 2361 Meter hohe Grenzberg zwischen Tirol und Salzburg kann von Tirol aus oder auch vom Pinzgau aus erstiegen werden.

Die Pinzgauer und Pinzgauerinnen mögen verzeihen, aber die Tiroler-Variante ist der Pinzgauer eindeutig vorzuziehen. Von der Kelchsau (Hopfgarten) ist es zwar um rund 350 Höhenmeter weiter, aber am Weg liegt die Neue Bamberger Hütte. Und allein schon wegen der auch im Winter geöffneten Hütte lohnt die Skitour. Es gibt wohl wenige Hütten, die so gut geführt werden wie die Bamberger. Skifahrerisch sind beide Varianten lohnend, aus dem Pinzgau herauf bieten sich noch etliche Kombinationen wie etwa das Kröndlhorn oder der Sonnwendkogel an.
Anforderung: Mittelschwere Skitouren, 1250 Höhenmeter und 4 Stunden Anstieg (Variante Tirol) oder 900 Höhenmeter und 3,5 Stunden Anstieg (Variante Pinzgau).

Variante Tirol

Ausgangspunkt/Anfahrt (Tirol): Wörgl – Hopfgarten und bis zum Talschluss (Mautstraße) in die Kelchsau beim Gasthof Wegscheid.

Route (Tirol): Der Zustieg zur Hütte führt vom Gasthof Wegscheid (1.148 Meter) an der orografisch rechten Bachseite nach Süden über einen alten Ziehweg hinauf zu einer Forststraße. Hier über die Brücke und gleich danach entlang des Baches (Wintermarkierung) nach Süden, bis man wieder auf die Forststraße kommt. Am Ende der Straße in weitem Bogen (Skimarkierungen) durch lichten Wald südwärts zur Hütte. Der Anstieg zum Tristkopf folgt dann in etwa der Sommermarkierung von der Hütte nach Süden Richtung Salzachjoch. Etwa am halben Weg zum Salzachjoch, kann man den vorher unüberwindbaren Bachgraben queren und südostwärts ins Nadernachjoch ansteigen. Weiter nach Südwesten auf die Felsen des Tristkopfes zu, bis man nach links abgedrängt wird. Zuletzt steil auf den Südrücken; die letzten Meter oft zu Fuß zum Kreuz. Abfahrt zur Bamberger Hütte wie Anstieg. Von der Hütte dann am Fahrweg bei der Kuhwildalm vorbei – einen Lawinenstrich queren! – und bis zur oben beschriebenen Brücke. Auf der Straße bleiben, wenige Meter Gegenanstieg und dann am orografisch linken Bachufer talwärts. Die Straße mündet wenige Meter unter dem Gasthof Wegscheid auf die Pkw-Zufahrtsstraße.

Variante Pinzgau

Ausgangspunkt/Anfahrt (Pinzgau): Wald im Pinzgau, alte Gerlosstraße, Ronachwirt (1448 m)

Route (Pinzgau): Vom Wirt kurz der Straße folgen, dann entlang einer Almstraße ins Nadernachtal bis zur Putzalm. Weiter auf dem Almwäg nach Norden schräg ansteigend bis man zur Bacher-Hochalm kommt. Nun nach Nordwesten langsam steiler werdend Richtung Gipfel, bis man kurz vor den Felsen steil auf den Südrücken gelangt; die letzten Meter meist zu Fuß zum Kreuz. Abfahrt wie Anstieg.

  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung.
  • Karte: Kompass Kartenset Nr. 50, „Nationalpark Hohe Tauern“, 1:50.000 oder AV-Karte Nr. 34/1, "Kitzbüheler Alpen-West", 1:50.000.
  • Literatur: Clemens M. Hutter/Thomas Neuhold, „Skitourenatlas Salzburg-Berchtesgaden“, Verlag Pustet. Sepp Brandl/Gerhard Hirtlreiter, Rother Skitourenführer, „Kitzbüheler Alpen“.
  • Einkehr:Bamberger Hütte, Gasthof Wegscheid, Hotel Ronach.
  • Lawinenlagebericht:lawine.salzburg.at
  • Mehr zum Thema Skitourengehen:www.meinbezirk.at/bergauf
  • Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel empfehlen wir, einen Bergführer/eine Bergführerin zu engagieren.
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