Ski- und Wintertourismus
Salzburg holt Personal aus Österreichs Osten
Weil vor allem das Bundesland Wien im Tourismus mehr Lehrstellensuchende als Stellen hat, buhlen die Länder in Westösterreich um diese Leute, auch Salzburg.
SALZBURG. Österreichs weitere westliche Bundesländer stehen im Winter vor besonderen Herausforderungen, weil sie zusätzliches Personal für den Skitourismus sowie den allgemeinen Wintertourismus brauchen. Damit rechnet man jedenfalls beim Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg. Salzburg intensiviert in dem Zusammenhang den Austausch mit den östlichen Bundesländern, vor allem Wien, um Lehrlinge im Bereich nach Salzburg, wo auf einen Lehrstellensuchenden mittlerweile mehr als vier offene Lehrstellen kommen; in Wien hingegeben gibt es deutlich mehr Lehrstellensuchende als offene Lehrstellen.
Programm "b.mobile"
Für eine überregionale Vermittlung in diesem Arbeitsmarktbereich wurde daher auch das Programm "b.mobile" ins Leben gerufen, in welchem laut dem AMS versucht wird jungen Erwachsenen mit Unterstützungsbedarf, insbesondere junge Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte, eine Lehrstelle in einem westlichen Bundesland zu vermitteln. Dazu werden die Betroffenen in einem Kurs in Wien etwa vier Monate lang auf ihre künftige Aufgabe vorbereitet; danach wechseln sie nach nach Westösterreich um eine Lehre im Bereich Tourismus, Handwerk oder Technik zu machen.
Erleichterungen auch bei Saisonniers
Als weitere Maßnahmen, um spürbare Erleichterung für die Wintersaison zu bringen, sei der Zugang zu Beschäftigungsbewilligungen für langjährige Saisonarbeitskräfte und Stammmitarbeiter – "Saisonniers" – zuletzt erleichtert worden, indem über den Sommer die Rot-Weiß-Rot-Card reformiert worden sei.
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