Musical Frühling Gmunden
Ausstellung über Ruth Maier im Stadttheater

Ulrike Feichtinger, LA. Rudolf Raffelsberger, Markus Olzinger, Elisabeth Sikora, Winfried Garscha, Stefan Krapf, Gregor Holzinger vom Mauthausen Memorial. | Foto: Rudi Gigler
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  • Ulrike Feichtinger, LA. Rudolf Raffelsberger, Markus Olzinger, Elisabeth Sikora, Winfried Garscha, Stefan Krapf, Gregor Holzinger vom Mauthausen Memorial.
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Anlässlich der bevorstehenden Weltpremiere "Briefe von Ruth" wurde am 27. Jänner als ergänzendes Rahmenprogramm die Ausstellung über Ruth Maier eröffnet.

GMUNDEN. Sie ist nach Stationen in Wien, New York und Oslo bis Ende April im Foyer im erten Stock des Stadttheaters bei freiem Eintritt und zu den regulären Öffnungszeiten des Theaters/Kinos zu sehen. Die Ausstellung ist auch ein Angebot für alle Professoren der Region, um Schülern dieses Thema näher zu bringen, wie auch Bürgermeister Stefan Krapf bei seiner Rede betonte. Ruth Maier, oftmals genannt die Anne Frank Österreichs, hinterlässt mit ihren Briefen und Tagebüchern ein stilistisch bemerkenswertes Zeitzeugnis und ist offenbar das weltweit umfangreichste, bekannte Dokument einer von den Nazis verfolgten Person und seit 2014 Teil des UNESCO Welt-Dokumentenerbes. Das gebundene Werk ist im Mandelbaum-Verlag unter dem Titel “Es wartet doch so viel auf mich” erschienen. Bei der Ausstellung wurden auch einige Exemplare durch die Gmundner Buchhandlung Poetenblau verkauft und sind dort auch aktuell erhältlich.

Spannende und faszinierende Persönlichkeit

Kurator der Ausstellung, Winfried Garscha vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), hielt eine beeindruckende Rede und auch die von Schauspielerin Elisabeth Sikora vorgetragenen Textstellen machten sehr deutlich, welch spannende und faszinierende Persönlichkeit Ruth Maier war und wie es so gelingt sich mit den Schrecken des Nationalsozialismus auf eine Art zu beschäftigen, die einen berührt und es durch eine Identifikationsfigur zulässt vieles auch emotional besser zu verstehen. Auch das Musical "Briefe von Ruth" bietet hier einen gut annehmbaren Zugang und bildet neben den politischen Beobachtungen vor allem aber ein Leben ab. Ruth schreibt über ihren Alltag, das Erwachsenwerden, ihre Sehnsüchte und Wünsche, aber auch darüber wie sie ihre Homosexualität entdeckt mit solch einer Eloquenz und oft überraschendem Witz, was man nicht erwarten würde. Der Vorverkauf fürs Musical ist bereits voll angelaufen und manche Termine schon sehr gut gebucht. Tickets sollten also rasch erworben werden. Alle Infos unter musical-gmunden.com

Ulrike Feichtinger, LA. Rudolf Raffelsberger, Markus Olzinger, Elisabeth Sikora, Winfried Garscha, Stefan Krapf, Gregor Holzinger vom Mauthausen Memorial. | Foto: Rudi Gigler
Ruth Maier | Foto: HL-senteret
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