Raimund Bahr
Buchtipp: Selbst die Vögel fliegen nicht mehr in den Süden

Das neue Werk "Selbst die Vögel fliegen nicht mehr in den Süden" von Bahr. | Foto: Raimund Bahr
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Das neue Buch von Raimund Bahr mit dem Titel "Selbst die Vögel fliegen nicht mehr in den Süden – Journal 2020" ist erschienen.

SANKT WOLFGANG. Das neue Buch von Raimund Bahr "Selbst die Vögel fliegen nicht mehr in den Süden – Journal 2020" ist erschienen. Niemand zieht mehr in den Süden. Nur die Abenteuerer wagen sich aus der Deckung. Die Misere der heutigen Literatur ist, dass sie dem Markt nichts mehr entgegensetzt, sondern den Markt, die Gesellschaft, unser Leben nur noch abbildet. Die Welt, wie sie ist, nur mehr beschreibt und nicht mehr interpretiert. Vielleicht ist die Krise der Literaur nicht eine Krise der Leser, sondern eine Krise der Texte. Nicht eine Krise der Literaturvermittlung, sondern eine Krise des kapitalistischen Marktes, der sich alles aneignet und ökonomisch verwertet.

Tragödie der heutigen Literatur

Und wenn Autoren auf diesem Markt etwas werden wollen, Karriere machen wollen, sich einnisten wollen, dann müssen sie den Mechanismen des Marktes folgen. Das ist die eigentliche Tragödie der heutigen Literatur. Die härtesten Tage liegen noch vor uns, doch den Frühling kann man in diesem späten Jahr schon riechen, schmecken und fühlen. Erahnen lassen sich die wärmenden Ströme, die an den Iden des Märzes über die Berge ins Land einsickern, ein blitzsauberer Himmel über den Seen der Täler. Und die Menschen machen sich bereit, um ihre Körper auf den Wiesen zu entblättern, wie man einen Teppich auslegt an den ersten Frühlingstagen. Das Hardcover-Buch hat hundertsechzig Seiten und kostet 15 Euro. Bestellungen unter Angabe von Name, Adresse und Anzahl der Exemplare unter: editionas@gmx.at. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des Verlages oder des Autors.

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