Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für 20. März von Rudolf Kanzler

Pastoralassistent Rudolf Kanzler. | Foto: Pfarre Altmünster
  • Pastoralassistent Rudolf Kanzler.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

ALTMÜNSTER. Die Predigt für den 20. März 2022 stammt von Rudolf Kanzler. Er ist Pastoralassistent in der Pfarre Altmünster.

Wir wählen jeden Tag

Sonntag für Sonntag in die Kirche zu gehen und den Gottesdienst mitzufeiern ist für den Großteil der Bevölkerung nicht mehr relevant und wird es auch nicht mehr werden. Es fehlen Bezug, Motivation und vor allem Bedeutung. Dafür habe ich volles Verständnis. Auch mir ist nicht jedes Wochenende nach Gottesdienst.
Gilt es jedoch eine Taufe zu feiern oder einen Verstorbenen zu verabschieden, so wird die Bedeutung des Glaubens spürbar. Das freut mich jedes Mal sehr. Natürlich kann ich nicht nur Forderungen stellen, ich muss immer auch fragen, ob ich durch meine Unterstützung etwas beitrage. Jeden Tag entscheidest und wählst du; machst durch deine (noch so kleinen) Entscheidungen die Welt zu dem, was sie heute ist und in Zukunft sein wird. Die Frage ist: was hast du all die Jahre beigetragen, damit dir die Pfarre, die Kirche als Ganze bieten kann, was du brauchst, wenn es dir nicht gut geht?

Mittendrin – unsere Wahl

Ein wichtiger Beitrag ist die Teilnahme an der Wahl zum Pfarrgemeinderat, die an diesem Sonntag in ganz Österreich stattfindet. Für den Zeitraum bis 2027 sind Männer und Frauen aus verschiedenen Altersstufen und Hintergründen bereit, sich für die Pfarrgemeinde, in der sie sich beheimatet fühlen, in den Dienst nehmen zu lassen. Wir versuchen, Seelsorge in der Gemeinde zu gestalten im Wissen um unsere eigenen Begrenztheiten.
Gott hat dabei Geduld mit uns. Das zeigt uns Jesus im Gleichnis vom Feigenbaum im Weinberg. Gib ihm noch eine Chance, setzt sich der Gärtner beim Gutsherrn ein. Und Gott ist da, noch lange bevor „jemand von der Kirche“ zu den Mitmenschen geht. Dessen versichert uns die Lesung aus dem Buch Genesis, die Stimme aus dem brennenden Dornbusch: „Ich habe gesehen, ich habe gehört, ich kenne“, sagt Gott.
Mittendrin im Leben meldet sich das Leben und es gilt, Entscheidungen zu treffen. Mittendrin im Leben begegnet uns Gott. Ganz unerwartet und anders. „Mittendrin“ ist daher auch das gut gewählte Motto der diesjährigen Wahl zum Pfarrgemeinderat. Es ist ein schönes Zeichen der Wertschätzung und der Unterstützung, die Sie Mitmenschen aus Ihrer Umgebung durch Ihre Teilnahme an der Wahl zusagen.

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