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Es hat eine lange Tradition, dass die Festwochen Kulturveranstalter im Salzkammergut sind. Mit einem vielfältigen Programm, Weltstars und neuen Formaten gelang es den Festwochen heuer, über 20.000 Besucherinnen und Besucher zu begeistern.
GMUNDEN. Mit dem Ziel, aus Begegnungen Dialoge entstehen zu lassen, Anregungen und Genuss zu bieten, starteten die Festwochen in ihre 36. Festivalsaison. Mit einer herausragenden Musikvielfalt, aufregendem, skandalumwitterten oder zeitgenössischen Projekten ist es ihnen gelungen, Leidenschaft, Dramatik und Poesie an den Traunsee zu bringen. So glich es einem Rendezvous, wo sich nicht nur das "who is who" der Kulturszene, sondern auch Künstler und Künstlerinnen von Weltruf trafen, um Menschen zu berühren.
Franz-Xaver Mayr inszenierte Arthur Schnitzlers Reigen neu
Fast wie in Arthur Schnitzlers Reigen, der heuer in einer aufregenden Neuinszenierung in der Regie von Franz-Xaver Mayr bei den Festwochen für Furore sorgte, begegnen sich bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden Menschen jeglichen Alters und unterschiedlicher Interessen. Ein Gesellschaftspanorama, wo sich Figuren – zwar nicht wie in Schnitzlers Drama zum Liebesakt – doch mit dem Ziel der Begegnung treffen, und sich verführen lassen.
Mit starkem Bezug zur Region erleuchteten Weltstar Piotr Beczała und Erica Eloff gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz unter Chefdirigent Markus Poschner, die wunderschöne Naturkulisse des Traunsees voll klanglicher Perfektion und meisterhafter Leichtigkeit bei einem überragenden Festwochen Open Air. Ein mitreißendes Feuerwerk musikalischer Freuden, von Erich Wolfgang Korngold, Arnold Schönberg und Igor Stravinsky über Franz Lehar und Anton Bruckner bis Antonin Dvorak. Zwei Sternstunden auf der Open-Air Bühne im Gmundner Toscanapark.
Salzburger Regisseur inszenierte Widersprüchlichkeit der Gegenwart
in Zeiten von #metoo und fluider Geschlechtlichkeit erforscht der Salzburger Regisseur Franz-Xaver Mayr, für einen präzisen Umgang mit Sprache und eine starke Bild-Ästhetik bekannt, in seiner Reigen Inszenierung die Widersprüchlichkeit unserer Gegenwart und erweitert die zehn Anbahnungsdialoge um moderne Beziehungswelten. Das Publikum war begeistert, auch vom jungen Ensemble rund um Burgtheaterstar Dorothee Hartinger.
20.000 Menschen besuchten die Salzkammergut Festwochen diesen Sommer.
Mit einer Hommage an Erich Wolfgang Korngold, eines gebürtigen Wieners jüdischer Herkunft, der in Amerika große Erfolge feierte, wurde der 125. Geburtstag dieses so eng mit Gmunden verbundenen Musikgenies gewürdigt. Er fand im Orchesterkonzert des Divertimento Viennese mit Stargeiger Benjamin Schmid seinen Höhepunkt und wurde wie das erstmalige Gastspiel des Opernstudios der Wiener Staatsoper vom Publikum gefeiert.
Musik als wunderschöne Art, miteinander zu kommunizieren und aufeinander einzugehen
Einen wahren Besucheransturm erfährt die Hausmusikroas, eine Initiative von Franz Welser-Möst, die sich seit letztem Jahr auf den Weg zur Kulturhauptstadt 2024 macht. Dabei wird nicht nur der Blick auf traditionelle Volksmusik gerichtet und lustvoll musiziert, sondern es werden auch Brücken zur klassischen Musik gebaut, heuer etwa in „Franz Schubert und die Volksmusik“. Zukünftig sollen auch Plätze, Stadel, private Orte zum gemeinsamen Spielen vereinbart werden, um in ungezwungener Atmosphäre Hausmusik zu erfahren.
Herausragend war auch das Staraufgebot auf der 150 Jahre alten Bühne des Stadttheaters Gmunden. Bereits beim Eröffnungs-Festakt brillierte neben dem eigens gegründeten Festwochenensemble, aus virtuosen Musiker*innen rund um Anna Knopp und Anna Ehmer, Klaus Maria Brandauer, der, wie auch mit seiner Korngold Hommage am Ende des Festivals, sein Publikum gekonnt gefangen nahm. Neben Theatergrößen wie Peter Simonischek, Marie-Luise Stockinger, Michael Heltau oder August Zirner und Sven-Eric Bechtolf, konnte Showmaster Harald Schmidt, mit Schnitzler-Tagebüchern wie einem ironischen, süffisanten Talk mit der sympathischen Caroline Peters, nach Gmunden geholt werden, ein Gewinn, nicht nur für die Festwochen.
Mit viel Liebe und Leichtigkeit versetzten 5/8erl in Ehr’n, Marie Spaemann und Christian Bakanic sowie Mira Lu Kovacs oder das Kammerorchester der Philharmonie Salzburg bei den Familienkonzerten besonders junges Publikum an besonderen Orten rund um den Traunsee in Jubelstimmung. Auch die Kunst etabliert sich dank Partnerinnen wie Gmunden.Photo, BestOFF Sommerfrische, AIR101 oder dem Parallel Skulpturenpark im frei zugänglichen Toscanapark immer mehr in Gmunden.
Fazit: ein herausragender Festwochen-Kultursommer mit Stars von Rang durch alle Genres, der Gmunden diesen Sommer zum Kunst- und Kultur Hot-Spot gemacht hat.
Wer wählt nicht gern aus mehreren Anbietern und Angeboten? Der Wettbewerb um die Gunst der Kunden fördert die Vielfalt, führt zu besseren, günstigeren Produkten und ist Motor für den Fortschritt. Monopol bedeutet ausgeliefert seinBei Monopolen dominiert ein Anbieter den Markt, bestimmt Qualität und Preis. Ohne Mitbewerber fehlt auch der Druck zu Verbesserungen und Innovationen. Der Staat versucht, die Bildung von Monopolen durch Regulierungsmaßnahmen zu verhindern. Weil bessere und billigere...
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