ÖAMTC Gmunden
35 Jahre Pannenhilfe – auch in den Nachtstunden

Karl Kronberger vom Stützpunkt Gmunden. | Foto: ÖAMTC
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Der ÖAMTC Gmunden kümmert sich sowohl am Tag als auch bei Nacht um Pannen.

GMUNDEN. Damals als Meilenstein gefeiert, heute selbstverständlich und nicht mehr wegzudenken - seit November 1986 rücken die ÖAMTC-Pannenhelfer auch in den Nachtstunden aus. "Der ÖAMTC kümmert sich jetzt sowohl am Tag als auch bei Nacht nicht nur um den Wagen, sondern auch um Insassen und Gepäck. Der Mensch steht damit in verstärktem Maß im Mittelpunkt der Clubbemühungen", teilte der ÖAMTC Oberösterreich in einer Aussendung im November 1986 mit. "Damals Meilenstein, heute selbstverständlich, aber nach wie vor sind Pannenhilfen in der Nacht besonders“, erklärt Karl Kronberger vom Stützpunkt Gmunden.

Knifflige Pannenhilfe nachts

Seit 27 Jahren ist er im Pannendienst unterwegs: "Kommt das Fahrzeug während der Fahrt im Dunkeln zum Stehen, ist die Situation für die Mitglieder natürlich sehr unangenehm. Auch für uns als Pannenhelfer sind solche Einsätze oftmals knifflig. Die Anzahl der Pannen in der Nacht ist zwar deutlich geringer als am Tag, aber wir benötigen im Durchschnitt etwas länger: zum einen müssen wir den Fehler nur mit Taschenlampe und Scheinwerfer finden zum anderen bekommt man keine Ersatzteile, da Geschäfte und Werkstätten geschlossen haben. Somit versuchen wir alles, damit das Mitglied seinen Weg fortsetzen kann“, erklärt Kronberger.

Schwache oder defekte Batterien

Jedes Jahr rücken er und seine Kollegen vom ÖAMTC Gmunden zu ca. 6.800 Pannenhilfen aus – etwa 10 Prozent davon waren in der Nacht. Für die meisten Einsätze sind nach wie vor schwache, leere oder defekte Batterien verantwortlich, die das Fahrzeug nicht mehr starten ließen. Ungefähr 25 Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Motorproblemen und bei den restlichen Einsätzen handelte es sich um Probleme mit der Elektrik beziehungsweise Elektronik, dem Starter oder Lichtmaschine sowie Probleme mit Fahrwerk oder Reifen. "Ganz früher ließen sich die meisten Pannen mit etwas Draht, zwei Gabelschlüssel, einem Schraubenzieher, einer Drahtbürste und einer Strumpfhose beheben. Damit kommen wir heute in den meisten Fällen nicht mehr weit, denn heutzutage ist viel Elektronik verbaut, aber glücklicherweise stehen uns modernste Diagnosegeräte, Werkzeuge und eine eigene Fehler-Datenbank zur Verfügung. Trotzdem kann es etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis wir die tatsächliche Ursache des Problems gefunden haben – vor allem eben in der Nacht“, so Kronberger.

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