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An den Tourismusschulen Bad Ischl wird "Jerusalema" getanzt

- Auch in der Schulaula wurde gemeinsam getanzt.
- Foto: TS-Bad Ischl
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Wer in den letzten Tagen bei den Tourismusschulen in Bad Ischl vorbeigekommen ist, hat gemerkt, dass irgendetwas vor sich geht.
BAD ISCHL. Die Lehrkräfte bewegten sich synchron zu Musik auf dem Parkplatz, in der Küche wurde im Takt der Schneebesen geschwungen und am Sportplatz tanzten die Schülerinnen und Schüler zu heißen Rhythmen – das konnte nur eines bedeuten: Das Tanzfieber hat die Tourismusschulen gepackt – genauer gesagt – das „Jerusalema-Fieber“, und zwar so schlimm, dass sogar das Regionalfernsehen vorbeikam, um diese Challenge zu filmen.
Wenn aus einer Sportaktion "mehr" wird
Eigentlich war das Ganze eine Spontanaktion. Begonnen hat alles in der Woche, als die Jugendlichen aus dem Distance-Learning in die Schule zurückgekehrt sind. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass der Schwung fehlte. An einem Nachmittag kam daher eine Lehrkraft auf die Idee, in ihrer Doppelstunde zur Auflockerung und um den Kreislauf in Schwung zu bringen, „Jerusalema“, eine Art Line-Dance, der im Internet Furore macht, mit den Jugendlichen zu tanzen. Und siehe da – die Stimmung wurde schlagartig besser.
Schwung für den Schulalltag
Die Idee des gemeinsamen Tanzens wurde von anderen Lehrkräften aufgegriffen – vor allem von den Turnlehrerinnen, denen es schließlich gelang, Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte, das Büropersonal, kurzum die ganze Schule zum Tanzen zu bringen. Dieser Schwung wurde in den Schulalltag mitgenommen. Seit die Schulgemeinschaft tanzt, hat sich auch das Schulklima zum Positiven verändert. Natürlich ist nicht alles gut, doch die Jugendlichen fühlen sich wieder wohl in der Schule, es wird gescherzt und gelacht – fast so wie in Vor-Corona-Zeiten.



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