Anrainer erheben Einspruch

- Reinhold Kassmannhuber
- Foto: Privat
- hochgeladen von Kerstin Müller
Bei einer Klausur am Freitag sind die Geschäftsleute eingeladen
GMUNDEN (km). Betroffene Hausbesitzer in Gmunden fechten die Bescheide des Landes OÖ vom 29. April 2014 und 15. Dezember 2014, betreffend die eisenbahnrechtliche Baugenehmigung der Durchbindung der Lokalbahn Gmunden-Vorchdorf an die Straßenbahn, an. Als Beschwerdegründe werden unter anderem angeführt: Nicht glaubhaft und ausreichend nachgewiesenes öffentliches Interesse am Projekt "StadtRegioTram Gmunden-Vorchdorf" und damit verbunden unzulässige Eigentumseingriffe, die unzutreffende Qualifikation des Projektes als Straßenbahn, unter Verweis auf Paragraph 5 Eisenbahngesetz, Verletzung von Verfahrensvorschriften – insbesondere mangelhafte Ermittlungsverfahren der Behörde betreffend die verkehrliche Auswirkung des Projektes und die Auswirkung auf die Standsicherheit der Gebäude. Unterstützt werden die betroffenen Hausbesitzer von der unabhängigen "Bürgerinitiative Neustart für Gmunden". "Aufgrund dieser Beschwerden kann es zu erheblichen Verzögerungen bei der Durchbindung der Vorchdorfer-Bahn an die Straßenbahn kommen. Die geplante Bauphase II wird daher kaum im September 2015 in Angriff genommen werden können", erklärt der Sprecher der Bürgerinitiative, Reinhold Kassmannhuber.
"Ja, es gibt vier Beschwerden, die derzeit beim Landesverwaltungsgericht in Linz aufliegen", bestätigt Bürgermeister Stefan Krapf. "Wir haben jedoch die Zusage, dass die Beschwerden zügigst behandelt werden und so rasch als möglich der richterliche Bescheid kommt. Ich gehe davon aus, dass die Bauarbeiten laut Zeitplan ablaufen können", so Krapf. Am Freitag findet eine Klausur mit Geschäftstreibenden der Innenstadt statt. "Wir versuchen dabei gemeinsam, auf die Wünsche und Vorstellungen der Geschäftsleute einzugehen." Zur Klausur ist auch Reinhold Kassmannhuber eingeladen.
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